gemma Mostviertel

Kategorie: Allgemein

Schön langsam haben wir uns "angefreundet" - nicht mit dem Virus, aber zumindest mit der Situation. Nach den ersten Schockmomenten blicken viele von uns bereits erwartungsvoll in die Zukunft oder immerhin vorsichtig in den kommenden Sommer. Und wer seinen Urlaub bis jetzt noch nicht aufgebraucht hat, der denkt ganz bestimmt schon an seine wohlverdiente Sommerpause. Wo soll's hingehen? Urlaub in Österreich. Das steht fest. So auch für Christian Kresse, Geschäftsführer der "Kärnten Werbung". Er verbringt seinen Sommerurlaub heuer im Mostviertel. Wir haben ihn gefragt warum...

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„Sepp, gemma, da Most is‘ goa!“, oder: „Alexa, Tischlein deck‘ dich zum Osterbrunch!“?

Gleich vorweg, die Anleitung gilt für Sepp und Alexa! Ja, die Zeiten ändern sich. Für den unbekannten Nachbarn von nebenan und den lokalen Ab-Hof-Betrieb gleich ums Eck vermutlich genauso wie für die künstliche Intelligenz von der noch mysteriöseren Cloud. Die aktuelle Situation zeigt uns nämlich ganz deutlich, wie instabil und fragil unsere Gesellschaft doch ist. Internationale Wertschöpfungs- und Lieferketten werden hinterfragt, Online-Giganten angezweifelt, neue Lebens- und Verhaltensmuster angenommen und innovative Verkaufsstrategien erarbeitet. Wir sind in Wahrheit tagtäglich mit Veränderungen konfrontiert, ob mit oder ohne Corona-Krise. Das ist gut so, sehr gut sogar! Die Menschheit hätte ohne Veränderung keinen Fortschritt. Was so viel bedeutet wie: All unsere Menschheitserfahrungen haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind…

Wer ist Alexa? Und noch viel interessanter: Wer ist Sepp?

Und wir sind doch stolz auf das, was wir sind? Warum können wir also nicht einfach so bleiben wie wir sind? Nun, eines steht fest: „I‘ bin a stoize Mostviertlerin“, aber es liegt nicht nur an einem selbst. Unsere Umwelt verändert sich. Darauf reagieren wir und so ist es auch bei Alexa. Es liegt also an uns allen, dass wir uns ständig anpassen und verändern müssen, wie Charles Darwin* und Henry Ford* einst schon wussten. Eines steht fest, die Welt nach Corona wird der vor Corona nur mehr minimal ähneln.

Wir verbringen also weit über Ostern hinaus noch viel Zeit zuhause, entwickeln neue Beschäftigungen und suchen im Worldwideweb nach Unterhaltung, Abwechslung und regionalen Produkten. Während wir zu Beginn der Corona-Krise noch fleißig nach den neuesten Infos und Schutzmaßnahmen gegoogelt hatten, zeichnen sich nun andere Suchverhalten ab. Es wird nach Alternativen zu Supermarktketten und Online-Riesen gesucht. Die Regionalität gewinnt mehr und mehr an Bedeutung für jeden Einzelnen, weil klar wird, dass wir nicht zu stark abhängig sein wollen und sehr gute Produkte in unserer Region vorfinden.

Wie unterscheiden sich Alexa und Sepp wohl also? Nun, Alexa denkt überwiegend global, Sepp mittlerweile glokal*. Der unbekannte Nachbar von nebenan hat mittlerweile erkannt, dass die Birne von einer der zahlreichen Mostviertler Streuobstwiesen, der Osterschinken vom Ab-Hof-Laden nebenan und der Most vom Sepp viel kürzere Lieferwege zurücklegt, daher umweltschonender ist, zudem besser schmeckt, gesünder ist, die lokalen Betriebe stärkt und Arbeitsplätze sichert. Und trotzdem bestellt der Nachbar seinen Most über‘s Internet? Geht denn das überhaupt?

Der Online-Weg ist das Ziel – für Sepp, Alexa und den Nachbarn von nebenan

Ja, das geht, und der Weg ist einfacher als gedacht:

Schritt 1: Speisenübersicht – Mach‘ dir Gedanken, welche Speisen und Getränke du auf einen schick gedeckten Mostviertler Osterbrunch-Tisch zaubern könntest…

…Okay gut, hier eine kleine Hilfestellung:

Zum Trinken:

Zum Essen:






Schritt 2: Recherche – Lenke die Aufmerksamkeit auf die vielen Angebote der Region, in der du dich befindest…

…Alles klar, du brauchst echt Hilfe:

Hier findest du weitere regionale Leckerbissen, Ab-Hof-Produkte sowie die besten Getränke aus der Region:

Die besten Rezept-Tipps für warme Gerichte zu deinem Brunch findest du übrigens im Kräuterkochbuch „Von der Wiese in den Kochtopf„.

Schritt 3: Eigenverantwortung – Spring‘ über deinen Schatten und erhöhe die Zahlungsbereitschaft für regionale Produkte…

Hey, das muss ich doch nicht weiter erläutern, oder?! Ja gut, du hast Recht, vielfach braucht es auch gar keine erhöhte Zahlungsbereitschaft, regionale Produkte und Dienstleistungen sind oft viel günstiger als gedacht…

Schritt 4: Auf was wartest du noch? GEMMA!

Zusammenfassend lässt sich festhalten, ganz egal ob Tourismusbetrieb, Produzent, Landwirt, Direktvermarkter oder Heuriger – die Online-Auffindbarkeit ist in jeder Branche von großer Bedeutung und vor allem zukunftsfähig. Bei aller Unsicherheit, die in diesen Tagen und voraussichtlich noch längere Zeit herrscht, wird die Krise aber wichtige Entwicklungen im Bereich der Online-Vermarktung aufzeigen.

Bleibt daher eigentlich nur mehr eine Frage für Alexa offen: „Wie bekomme ich den Most vom Sepp in meinen Sprachgebrauch?“

Alexa, gemma!

*Charles Darwin: „It is not the strongest of the species that survive, nor the most intelligent, but the one most responsive to change.“

*Henry Ford: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

*glokal/Glokalisierung = Global denken, lokal handeln. Wenn du mehr darüber wissen möchtest: Zukunftsforscher Matthias Horx hat 2015 das Thema Glokalisierung neben zahlreichen anderen Megatrends bereits unter die Lupe genommen:
Metatrends oder wie Komplexität entsteht





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12 Tipps für einfache digitale Prozesse in Ihrem Unternehmen

Hinweis: Dieser Artikel erschien im Original am 9. April 2020 auf falkemedia.at

Wie hilft Digitalisierung meinem Unternehmen?

Grundsätzlich geht es immer darum, dass wir uns die Arbeit erleichtern und Abläufe angenehmer bzw. weniger fehleranfällig gestalten.

Seit unseren ersten Schritten im Jahr 2008 haben wir bei FALKEmedia viele digitale Werkzeuge eingesetzt (und uns auch von vielen wieder verabschiedet). Zu diesem gesammelten Know-how kommt das Wissen über Spezial-Software aus unterschiedlichsten Branchen, in denen unsere Kunden tätig sind.

Das alles lässt sich nicht in Worte fassen, aber die folgenden Bereiche sollten in so gut wie jedem Unternehmen zu finden sein.

CRM-System

Customer-Relationship-Management ist ein anderer Begriff für Ihre „Kundendatei“. Im besten Fall hilft Ihnen eine Software nicht nur bei der Verwaltung Ihrer Adressen, sondern bietet auch Hilfestellung im Vertrieb oder die Abwicklung von Angebotslegung und Fakturierung. Wir können die Arbeit mit der österreichischen Software falcana.SALES empfehlen. Ihre Vorteile:

  • Zentral abgelegte und gewartete Kundendaten, die von überall aus zugänglich sind
  • Möglichst viele Infos und Prozesse in nur einem Programm
  • Auch die DSGVO-Richtlinien setzen Sie damit leichter um 🙂

Projektmanagement und Terminplanung

Egal ob Sie im Projektgeschäft für Ihre Kunden tätig sind oder die interne Entwicklung Ihrer Produkte und Leistungen in Angriff nehmen. Wenn Sie nicht aufpassen, sind schnell alle Informationen in unzähligen Excel-Dateien verstreut und unauffindbar. Folgende Werkzeuge können Ihnen dabei helfen und sind auf allen digitalen Geräten immer mit dabei:

  • Notizen und Projektpläne in modernen Online-Tools wie z.B. TrelloNotion oder Evernote hinterlegen
  • Terminfindung mit Doodle nutzen
  • Digitale Kalender über alle Geräte hinweg synchronisieren, z.B. per Office365
  • Projektzeiterfassung mit Toggl oder der österreichischen Lösung timr und Arbeitszeitaufzeichnung Ihrer Mitarbeiter/innen in dieZeiterfassung

Kommunikation im Team

Teams bestehen aus Menschen und Menschen kommunizieren – nicht nur berufliche, sondern auch private Inhalte. Besonders im digitalen Zeitalter können Sie Ihren Mitarbeiter/innen das auch gar nicht verbieten. Stellen Sie stattdessem moderne Kommunikationslösungen zur Verfügung, um den konstruktiven Austausch zu fördern. Denn meistens geht es dann ja doch um die Arbeit.

  • Sagen Sie internen E-Mails den Kampf an, indem sie auf Team-Messenger wie z.B. Slack für den Austausch zur Arbeit und Projekten setzen. Glauben Sie uns: Es wird einfacher und übersichtlicher.
  • Wenn Ihre Mitarbeiter/innen an unterschiedlichen Standorten tätig sind oder im Home-Office arbeiten, eignen sich auch Videokonferenz-Tools wie zoom oder Jitsi hervorragend für regelmäßige Meetings.
  • Stellen Sie für den informellen Austausch eine Messenger-Gruppe zusammen. Das stärkt den Zusammenhalt auch außerhalb der Arbeitszeit. Es muss übrigens nicht immer WhatsApp sein: Aus Datenschutz-Sicht können wir Signal empfehlen.

Dateiaustausch

Die guten alten Dateien unserer PC-Systeme haben auch noch nicht ausgedient. Damit keine wichtigen Daten nur auf einzelnen Geräten herumliegen, sollten Sie immer darauf achten, diese entweder auf einem sicheren zentralen Server abzulegen oder per Cloud-Services synchronisiert zu halten.

  • Hier sollten sie definitiv Hilfe von den Experten der IT-Unternehmen Ihres Vertrauens dazuholen (Empfehlungen finden Sie etwas weiter unten).
  • Wir verwenden neben unserem Serversystem auch Dropbox und Resilio Sync, um gewisse Daten auch Offline auf allen Geräten verfügbar zu haben.

Online Wissen aneignen

Seit Jahren boomt die Branche rund um Video-Kurse zu unterschiedlichsten Themen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Sie können Ihre Einheiten konsumieren, wann und wo Sie wollen und kommen ohne Wartezeit sofort zum gewünschten Angebot. Probieren Sie es aus – Sie werden überrascht sein, was Sie alles an Themen online finden!

  • Besonders in Themen rund um Marketing, Digitalisierung, IT finden Sie auf Udemy ein sehr umfangreiches Kursangebot
  • Viele Einsteiger-Tipps sind auch in kostenlosen Tutorials auf YouTube zu finden. Derzeit übrigens sehr beliebt: „Selber Haare schneiden“ 😀
  • Das FALKEmedia-Seminarangebot steht derzeit zwar noch nicht on-demand zur Verfügung, aber wir bieten alle unsere Workshops natürlich auch per Videokonferenz an!

IT-Sicherheit & Datenschutz

Bei allen Möglichkeiten und Tools vergessen Sie bitte nicht, dass Sie als Unternehmen mit persönlichen und teils sensiblen Daten Ihrer Kunden umgehen. Prüfen Sie die Software vorab auf Datenschutz-Verträglichkeit und denken Sie immer an Backups. Der Zugriff auf Daten aus der Ferne oder aus dem Home-Office sollte nur über eine gesicherte VPN-Verbindung erfolgen. Wir arbeiten mit folgenden regionalen IT-Unternehmen, die wir auch immer wieder gerne unseren Kunden empfehlen:

Matthias Wagner ist unser Fachmann für Fragen rund um Digitalisierung. Foto: Gerald Prüller / Moststraße
Matthias Wagner, Geschäftsführer bei FALKEmedia, ist Fachmann für Fragen rund um Digitalisierung. Foto: Gerald Prüller / Moststraße

Step by Step. Auch die beste Lösung bringt nur einen Mehrwert, wenn sie sich gut in den Arbeitsprozess einfügt und jede/r im Unternehmen weiß, wozu sie gut sein soll.

Matthias Wagner über die Einführung neuer Prozesse

Ein letzer Tipp!

Vielleicht verfügen Sie schon über einzelne Lösungen, die zwar in sich super funktionieren, aber der Datenaustausch fehlt oder lässt zu Wünschen übrig?

Die meisten modernen Systeme bieten API-Schnittstellen an, mit denen eigene Funktionen oder die Kommunikation zwischen Programmen nachgerüstet werden können. Sprechen Sie mit den IT-Fachkräften Ihres Vertrauens, um hier neue Möglichkeiten auszuschöpfen 🙂

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8 Fragen an Zukunftsforscher Matthias Horx

1. Als Zukunfts- und Trendforscher beschäftigen Sie sich mit möglichen Zukunftsszenarien unserer Gesellschaft. Hätten Sie je geglaubt eine solche Krise mitzuerleben?

Oh ja, doch. Als ScienceFiction-Ex-Autor und Zukunftsforscher hat man eine Menge Zukunfts-Bandbreite. Allerdings sahen die Weltuntergänge auch schon mal brutaler aus. Corona ist ja mehr eine „UN-kalypse“ als ein echter Untergang. Es ist eine Krise, die uns auch eine Chance lässt. So konnten wir die Bedeutung menschlicher Beziehungen erfahren, und der Solidarität in der Gesellschaft.

2. Welche Trendthemen hat die Krise Ihrer Meinung nach verstärkt bzw. beschleunigt?

Vor Corona lebten wir ja in einer hypernervösen, übermobilen und im Grunde auch verängstigten Gesellschaft.  Die Frage ist, ob sich daraus ein Lernprozess in der Krise ergibt – hin zu einer ökologischeren, entschleunigteren und auch ein bisschen vernünftigeren Welt. Diese Frage lässt sich heute noch nicht endgültig beantworten. Aber sicher gibt die Krise dem Nachhaltigen, Ökologischen einen gewissen Schub.

3. Auf einen Trend folgt immer auch ein Gegentrend. Wie denken Sie, wird die Corona-Krise die Generation Z und die Generation darauf prägen und welche Themen könnten Ihrer Meinung nach junge Menschen zukünftig begeistern?

Die Jugend wird sich unabhängig von uns Älteren ihre Themen suchen. Generell gilt aber, dass es einen neuen Generationenkontrakt gibt. Die junge Generation hat durch Verhaltensänderung geholfen, dass der Virus bekämpft werden konnte und das Leben von Alten und Schwächeren geschützt wurde. Jetzt könnte beim Thema Global Warming auch einmal ein Umkehrschschluss erfolgen. Da müssen die Älteren nämlich den jüngeren dabei helfen, das die eine lebenswerte Zukunft haben. 

4. In den letzten Wochen sind zahlreiche Online-Plattformen wie „gemma Mostviertel“ entstanden. „Gemma Mostviertel“ ist eine branchenübergreifende Initiative von Stadtmarketing Amstetten, LEADER-Region Eisenstraße und Moststraße sowie kreativen Köpfen aus der Region, die regionale Betriebe und ihre Services aufzeigt. Auf welche Entwicklungsszenarien können wir setzen, um das Engagement und die positiven Entwicklungen der UnternehmerInnen in der Region trotz der wirtschaftlichen Auswirkungen weiter aufzugreifen?

Na eben durch genau das, was Sie gemacht haben. In der Krise brauchen wir ja vor allem Unterstützung, um durch das Gröbste durchzukommen, aber auch intensivere Vernetzung, Lernen voneinander, Zusammenhalt. Das ist ja eine Menge.

5. Die beiden LEADER-Regionen Moststraße und Eisenstraße werden dieses Jahr noch mit der Erstellung der neuen Strategie für die LEADER-Periode 2021-2027 starten. Wo sehen Sie zukünftig das größte Potential für Regionen, speziell im Bereich Wirtschaft und Tourismus?

Das kann man so nicht beantworten, es ist zu allgemein. Jede Region braucht ihren eigenen, spezifischen Ansatz. Braucht Flagship-Projekte und innovative Firmen, die etwas wagen, etwas außerhalb der Norm. Natürlich wird in Zukunft dem Nahrungsmittel- und Gesundheitssektor noch grössere Bedeutung zukommen. Aber das gilt für andere Regionen auch.

6. Inwiefern kann eine Region nach der Krise „glokal“ denken und handeln?

Es geht ja darum, sich als Teil des Grösseren Ganzen zu verstehen. Region/ Land/ Europa/ Welt. Das ist das Gegenteil von Abkapselung.

7. Sie schreiben gerade an einem neuen Buch. An welchem Zukunftsszenario arbeiten Sie gerade und woher schöpfen Sie Kraft für Ihre Arbeit?

Ich schreibe an einem Buch über die Corona-Krise, und was sie INNEN in uns macht, wie sie uns verwandelt. Ich glaube, da gibt es auch heilende Kräfte.

8. Was würden Sie unseren UnternehmerInnen noch gerne sagen?

Always walk on the wild side of life! Ich weiss, das ist jetzt gerade schwer.

Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher (www.horx.com)
Foto: Klaus Vyhnalek (www.vyhnalek.com)

Aktuelle Bücher von Matthias Horx findest du unter: www.horx.com/buecher/

*Quelle: www.horx.com/biografie-text/

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Aufgesattelt

Viele schwingen sich jetzt in den Sattel! Sei es als Alternative zu Öffis, zur körperlichen Ertüchtigung oder einfach für den kleinen Einkauf beim regionalen Nahversorger.

Was beim Autofahren der 3-S-Blick, ist zu Frühlingsbeginn der 3R-Check:

  1. RAD (also dein Gefährt)
  2. ROUTE (der Weg, den du vorhast zu absolvieren)
  3. RADLERiN (das bist du)

Und weil heuer im Frühling alles irgendwie anders ist, ist dieser Sicherheitscheck besonder wichtig:


Dein Rad

Wenn es um deinen fahrbaren Untersatz (siehe Punkt 1, Rad) geht, sind Fahrradwerkstätten wie Ginner Sport, Radshop Lietz, Reifen Weichberger die Profis! Sie halten mit ihrem Werkstattservice auch jetzt die Stellung und prüfen Bremsen, Schaltung, Licht und Reifenzustand. Mit Fingerspitzengefühl holen die Fahrradprofis deinen Gaul aus dem Winterschlaf und helfen ihm, in die Gänge zu kommen.


Deine Route

Beim Thema Route (du weißt schon, Punkt 2) ist jetzt allerhöchste Vorsicht geboten. Vermeide jedes Risiko! Ärztinnen, Sanitäter, Helfer, Krankenhauspersonal – sie alle haben bei Gott im Moment genug zu tun. Ganz abgesehen davon möchtest du dich bestimmt nicht in die hustend-schnäuzende Warteschlange stellen.

  • Wähle breite, möglichst wenig befahrene, asphaltierte Straßen. Trails und Abstecher sind derzeit ein No-Go!
  • Fahre alleine oder mit Begleitern aus dem gemeinsamen Haushalt – niemals in Gruppen!
  • Halte so viel Abstand wie möglich zu anderen Menschen – mindestens 1 Meter, besser 2 – 3 Meter (weil du ja intensiv ein- und ausatmest während deiner Anstrengung)
  • Fahre konzentriert und denk an andere Verkehrsteilnehmer: Selbst wenn zur Zeit extrem wenig Verkehr herrscht – hinter der nächsten Kurve kann ein Auto lauern!
  • Bei allem „Distancing“ – Leiste selbstverständlich Erste Hilfe und biete deine Hilfe an, falls du zu Unfällen, Pannen oder hilfebedürftigen Menschen kommst!

Die genauen Regeln findest du auf der Seite des Gesundheitsministeriums.

Wenn du nach sicheren, genüsslich-aussichtsreichen Radrouten suchst, hätt ich da was für dich …


Nun zu dir, der Radlerin oder dem Radler!

Ein paar Dinge sind keine Stilfrage, sondern einfach Pflicht, wenn du mit dem Rad unterwegs bist.

Auf deinen Kopf gehören:

  • Fahrradhelm, zum Beispiel von Intersport Winninger, Intersport Fahrnberger oder Intersport Matschi
  • Sonnenbrille oder auch transparente Brille gegen Kiesel oder Insekten
  • Stirnband oder dünne Haube, den der Fahrtwind kann kalt werden, Stylische Pieces gibt’s normalerweise bei Moreboards.

Dein gestählter Körper freut sich über …

  • Festes Schuhwerk, z.B. von Gerlinger
  • Bequeme, mehrlagige Kleidung, im Idealfall gut sichtbar und reflektierend, zum Beispiel vom Autbäck oder CMB Sportivo

Am Rücken trägst du:

  • Rucksack für zusätzliche Kleidung, Minitool und das Allernötigste, den gibt’s bei Intersport Winninger, Intersport Fahrnberger oder Intersport Matschi sowie bei Ginner oder Lietz
  • Trinkflasche, zum Beispiel bei Sport Pemsl gefüllt mit isotonischen Getränken
  • Müsliriegel oder Snacks von Die Hoflieferanten oder Regionalladen Nah Gut

PS: Ein paar Euro in der Mini-Reisekasse sollten stets klimpern! So kannst du dich nach getanem Workout mit etwas Süßem von deinem Bäcker belohnen!

Köstlichkeiten unterwegs gibt’s, wie man am Foto sieht, bei Molterer (Ybbsitz), Piaty (Waidhofen) oder Feldhofer (Randegg)

 Fotos: Barbara Pirringer, www.bike-babsi.at

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Business-Flirt-Tipps für Social Media Einsteiger

Stell dir vor, du triffst deinen Traumtypen zum ersten Date. Wie würdest du dich präsentieren? Du würdest dich bestimmt in Schale werfen. Du würdest dich witzig, klug und geheimnisvoll zeigen. Du würdest wahrscheinlich über seine Witze lachen und einfach alles über ihn wissen wollen…

Und weißt du was? Damit hat ein erstes Date ziemlich viel mit erfolgreicher Social Media Kommunikation gemeinsam!

Nun erhältst du wertvolle Business-Flirt-Tipps, mit denen du auf Facebook, zum Traumpartner deiner Kunden wirst:

 Bezaubere mit deinem ersten Eindruck

  • Zeig dich von deiner Schokoladenseite – deine Ecken und Kanten verrätst du später. Schokoladenseite heißt: Wähle die passende, nicht abgeschnittene Logodatei für dein Firmenprofilbild, fülle die Informationsfelder korrekt aus, sodass deine Kunden dich leicht kontaktieren können und lade aussagekräftige und gute (!) Fotos von deinem Produkt, deinem Team oder deinem Angebot hoch. Beim ersten Date würdest du dich ja auch hübsch rausputzen …
  • Ein Späßchen in Ehren … Keine Angst vor der digitalen Nähe: Auf Facebook darfst du gern legerer kommunizieren als bei Lieferantenverträgen. Auch gegen Wortspielereien, Doppeldeutigkeiten oder Witzchen wird niemand was einzuwenden haben, solange es zu deiner Corporate Identity passt.
  • Aber: Vorsicht vor dem schlechten Witz! Du willst auffallen und Eindruck schinden? Bitte nicht um jeden Preis! Prüfe dein Posting vorm „Absenden“ und sei keinesfalls rassistisch, frauenfeindlich, diskriminierend, … Es sei denn, du willst einen Shitstorm provozieren.

Halte das Gespräch am Laufen

  • Zeig dich interessiert und gewinne Interessenten! Du lachst beim Date ja auch über Witze deines Gegenübers. Also zeig dich ruhig auch auf themen-verwandten Pages interessiert! Vergib ein Like und vor allem: kommentiere! So erfahren andere User, dass es dich gibt und klicken auf deine Page, wo die sie begeistern kannst. 
  • Stelle selbst Fragen und lern dein Gegenüber kennen! Du bist neugierig und willst möglichst viel von deinem Traumpartner erfahren, oder? Hobbies, Lieblingsfilm, letztes Buch?!? Nutz deine Fanbase für deine eigene Mikro-Marktforschung. So erfährst du aus erster Hand, was deine Kundinnen wollen, was ihnen gefällt, wo sie gern mehr davon hätten, … Abgesehen davon fühlen sich so deine Fans in ihren Bedürfnissen ernst genommen und werden zu deinen Komplizen. 
  • Profilier dich als kluger Problemlöser! Ob Frisiersalon, Heuriger oder Buchhändler: Bestimmt bist du in deinem Bereich ein Profi. In Form von (Frisur-, Rezept- oder Buch-)Tipps kannst du das beweisen und dir als Experte einen Namen machen. Besserwisser mag jedoch niemand, also konzentrier‘ dich lieber auf informative Unterhaltung für deine (Wunsch-)Kunden.

Bleib‘ in Verbindung

  • Gemeinsame „Geheimnisse“ verbinden! Du hast Angst, dass eure Beziehung das Prickeln verliert? Verrate deinen Fans doch mal ein kleines Geheimnis, erlaube ihnen einen „ungeschönten“ Blick hinter die Kulissen, erzähl von einem Hoppala. Das bringt garantiert Dynamik in deine Facebook-Wall und macht dich als Marke menschlich.
  • Reagiere offen und schnell auf Kritik! Jede Beziehung hat auch ihre unschönen Auseinandersetzungen – ob berechtigt oder unberechtigt. Nimm dir flapsige Kritik nicht persönlich zu Herzen (es gibt leider viele unterbeschäftigte Stänkerer auf der Welt). Reagiere aber möglichst schnell und professionell darauf. Wie? Bedanke dich öffentlich für das Feedback und bitte den Absender um einen persönlichen Kontakt, damit ihr das Problem lösen könnt.
  • Sorge für das nächste Date, ähm, für eine glückliche Kundenbeziehung! Zwischen euch hat es gefunkt? Wunderbar! Dann mach deine Interessenten zu Kunden, indem du sie zum nächsten Schritt führst. Verrate deinen Fans, wie sie dein Angebot annehmen können. Können sie die Beziehung via Newsletter vertiefen? Gibt’s einen Link zum Onlineshop? Können sie dein Angebot heute bestellen und morgen abholen? Diese Info klingt logisch, wird aber in der Hitze des Gefechts oft schlichtweg vergessen.

Ganz schön aufregend, so ein Social Media Date, oder? Mit diesen Tipps bist du nun gut gerüstet, um in eine prickelnde Kundenbeziehung auf Social Media zu starten!

Du möchtest Unterstützung am Weg zu deinem digitalen Auftritt? Dann melde dich bei mir oder einer Agentur in deiner Nähe


Barbara Pirringer, BA konzipiert, gestaltet und textet bei P&R genauso gerne wie sie radelt und einkehrt.


*** © Photo by sept commercial on Unsplash ***

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Coaching goes digital

Wie die Scheibbser Seminarveranstalterin und Coach Carina Gloss die Krise in eine Chance verwandelt – ein Gespräch über Möglichkeiten, Kreativität und Mut.

Carina, ich stelle mir Coaching so vor: Einer sitzt auf der Couch und spricht, der andere hört zu. Das geht ja zu Zeiten von Corona schlecht …

Interessantes Bild. Ich denke, wir sollten mal klären, was ein Coaching genau ist und wie es abläuft: Niemand kann ein Problem so gut bewältigen wie die Person, die es hat. Leider können wir auf unsere Ressourcen und Fähigkeiten alleine oft nicht zugreifen. Und da kommt der Coach ins Spiel. Seine Kompetenz ist es, den Istzustand zu analysieren, gezielt Fragen zu stellen, Methoden einzusetzen und auf die Lösung zu fokussieren, statt auf das Problem.

Ja, jetzt ist es nicht möglich, Coachings in meiner Praxis oder beim gemeinsamen Naturerlebnis zu machen, und auch die Seminare und Workshops fallen bis unbestimmt aus. Für mich ist das aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Ganz im Gegenteil. Dann müssen eben neue Möglichkeiten her. Einen vertrauensvollen, wertschätzenden Rahmen kann ich in der persönlichen Begegnung schaffen und genauso am Telefon und online. Das hat mehr mit der inneren Einstellung und Haltung zu tun als mit dem Setting.

Du hast dein Coaching-Angebot recht flexibel und schnell „digitalisiert? Wie bist du vorgegangen?

Ich habe gleich am Freitag, den 13.3.2020 eine Facebookgruppe gegründet, um so vielen Menschen wie möglich in dieser herausfordernden Zeit zu helfen und ihnen Impulse zu geben für eine Innenschau. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht mal, wie das technisch funktioniert und welche Inhalte ich zur Verfügung stellen möchte. Ich habe meinen Impuls aufgegriffen und umgesetzt. Nach zwei Wochen hat die Facebookgruppe 94 Mitglieder und ich stelle fast täglich ein Video online, mit viel schönem Feedback.

Trainerin Carina Gloss nutzt die digitalen Möglichkeiten und schafft dennoch emotionale Nähe

Wie das bei mir so ist, hatte ich bald darauf eine weitere Idee, nämlich zu zwei Online-Coaching Programmen. Meine Aufgabe als Coach ist es, flexibel zu sein, in jeglicher Hinsicht. Bei Online-Coachings heißt das, andere Methoden einzusetzen. Es gibt nur wenige Anliegen, wo ein Online-Coaching nicht möglich ist. Ich habe in der Vergangenheit bei meinen 90-Tage-Programmen auch Coachings per Telefon gemacht. Das funktioniert super.

Nachdem die Idee zu den Online-Programmen grob gestanden ist, habe ich wieder sofort umgesetzt. Texte geschrieben, meine langjährige, begleitende Agentur P&R mit der Website-Erweiterung beauftragt, den automatisierten Anmeldeprozess eingerichtet und die Produkte über Facebook und Newsletter sichtbar gemacht. Ich konnte auf viele Erfahrungen und viel Wissen zugreifen, aus vergangenen Projekten, die ich umgesetzt habe wie z. B. den Online-Trainings und dem Seminar-Buchungssystem. Es lohnt sich, sich laufend mit neuen Technologien und Möglichkeiten zu beschäftigen und dies und das auszuprobieren. Wenn es nicht gleich zum Erfolg führt, dann kann es sehr wohl später hilfreich sein. Und die nächsten Ideen melden sich schon bei mir.

Welche Tipps kannst du aus deiner Erfahrung anderen Dienstleisterinnen mitgeben?

Einige (lacht)!

  1. In Lösungen denken, statt Problemen. Stets flexibel bleiben. Kreativ sein, Brainstormen, über den Tellerrand blicken, mal ganz was Neues ausprobieren. Impulsen folgen, auch wenn sie noch so verrückt scheinen.
  2. Wohl am wichtigsten: umsetzen, tun, sofort. Nicht bis ins letzte Detail durchdenken und zu Ende planen. Nein, halbfertig mit der Idee rausgehen. Der Rest ergibt sich am Weg. Mut, Vertrauen und dem eigenen Weg folgen, egal was die anderen sagen.
  3. Mit positiven Menschen umgeben, die dich unterstützen und stärken, die gute Energie rüberbringen. Sich mit anderen Unternehmern zusammentun, sich austauschen, um Unterstützung fragen. Und Spaß haben bei den Dingen, die du tust. Besinne dich immer wieder darauf zurück, warum du tust, was du tust. Was ist deine Motivation, dein Antrieb, die Absicht dahinter? Die Verantwortung übernehmen und stets weitergehen.

DI (FH) Carina Gloss ist Expertin für Entspannung und Stressbewältigung mit Standorten in Scheibbs und St. Pölten, Trainerin und neuerdings auch Online-Profi


Fotos: © Doris Schwarz-König

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Fotos sind dann effektiv, wenn sie beim Betrachter ein Kopfkino auslösen

Und warum?

  • Wenn Sie es nicht tun, tun es andere und wer sich präsentiert, wird auch gesehen!
    That’s it.
  • Kunden identifizieren sich mit Geschichten durch Fotos.
  • Fotografien sorgen für Nahbarkeit und Kunden bauen dadurch eine persönliche Verbindung zu Ihrem Unternehmen oder Ihnen auf.

Geschichten in Bildern erzählen – Visual Storytelling
oder – wie Sie mit Bildern Ihre eigene Marke stärken.

ad 1 – WOFÜR benötigen Sie die Fotos?

  • Für Ihre Website – denn diese ist Ihre Präsentationsplattform!
  • Für andere Medien wie Social-Media-Kanäle, in der Ihre Zielgruppe bevorzugt präsent ist
  • oder auch Printmedien (Flyer, Magazin, Zeitung).

Bei der Website bzw. Printmedien können andere Komponenten wie Ihr Corporate Design, vorhandene Texte als auch Fotografien zu einer tollen Geschichte zusammengefügt werden.
Dadurch schaffen Sie Ihre eigene Unternehmensidentität!
Dadurch stärken Sie Ihre eigene Marke!

ad 2 – START WITH WHY (Starte mit dem Warum)

Es geht um die Motivation und den Glauben, aus dem das Produkt, die Dienstleistung, Ihr Unternehmen entstanden ist.
Kommunizieren Sie Ihr persönliches Warum!
Erzählen Sie Ihre Geschichte, das schafft Vertrauen und Loyalität.

Beispielsweise haben Mitarbeiter des Hotels „The Madison Hamburg“ das Warum als „Passion for People“ definiert, als die Leidenschaft, die sie antreibt, die besten Partner, Produkte und Dienstleistungen für ihre Gäste zu finden. Daraus sind jede Menge Geschichten entstanden, die das Hotel inzwischen nicht mehr nur in den sozialen Netzwerke, sondern auch in einem eigenen Magazin spielt. Dort geben die Mitarbeiter ihre persönlichen Tipps für den Hamburg-Aufenthalt, stellen ihre Lieblingsplätze in der Stadt vor und fordern die Gäste auf, ihre besonderen Hamburg-Fotos mit dem Hotel zu teilen, damit diese dann wiederum auch im Magazin veröffentlicht werden können.

ad 3 – KONZEPT – FAHRPLAN

a.) Versammeln Sie Mitarbeiter oder motivierte Freunde um sich (klappt derzeit super mit Zoom oder Skype!) und starten Sie mit dem WARUM!
Suchen Sie Geschichten rund um Ihr Unternehmen!
Warum machen Sie Ihre Arbeit mit Leidenschaft?
Warum sollen die Menschen in ihr Restaurant kommen?
Warum sollen die Menschen Ihr Produkt kaufen?
Warum sollen die Menschen Ihre Dienstleistung in Anspruch nehmen?

Diskutieren Sie diese Frage in einer kleinen, aber feinen geselligen Runde.
Jeder Input ist willkommen – keine Idee ist zu unsinnig (aus diesen Ideen entstehen oft die allerbesten Dinge!).

b.) Wer ist Ihre Zielgruppe?

c.) Welche Botschaft und welche Geschichten wollen Sie erzählen? (siehe Punkt 2)

ad 4 – BILDKONZEPT/BILDSPRACHE/FOTOSHOOTING

a.) Sie haben viele Ideen gesammelt, nun heißt es, diese Ideen in Bilder umzusetzen.

b.) Sie wissen nicht, wie Sie fotografieren sollen? Holen Sie sich z.B. Ideen bei Pinterest und erstellen Sie ein Moodboard (dies ist eine Art Collage mit Ihren Fotoideen und dient Kreativschaffenden als Instrument zur Visualisierung laufender Projekte)!

c.) Die Fotos sollen
erfrischend
authentisch
sympathisch und
von guter Qualität sein.

d.) Sind Sie selbst der Protagonist: bleiben Sie am Foto authentisch – sympathisch authentisch. 😉 Das Foto sollte eine sympathische Hauptfigur enthalten, welche auf die Zielgruppe wirkt – nämlich auf Ihre!

© Doris Schwarz-König
© Doris Schwarz-König

e.) Konzentrieren Sie sich am Foto auf das Wesentliche und lassen Sie unwichtige Dinge weg.

f.) Machen Sie qualitativ gute Fotos! Achten Sie auf gute Belichtung.
Arbeiten Sie besonders als Anfänger mit natürlichem Tageslicht – nicht in direkter Sonneneinstrahlung. Auch Indoor können Sie mit natürlichem Licht in einem hellen Raum gut fotografieren.
In der Flut der vielen Bilder kann man es sich nicht mehr leisten, schlechte Fotos einzusetzen – gute Fotos zeugen von guter Qualität.

g.) Entwickeln Sie eine Bildsprache mit Wiedererkennungswert. Stellen Sie sich vor, man sieht ein Foto und kann nur anhand des Fotos erahnen, dass dies von Ihrer Firma stammt. Großartig! Achten Sie dabei darauf, dass Ihre Bilder Ihrer Bildsprache und Ihrem Hausstil entsprechen.

h.) Es gibt auch bereits für das Handy tolle kostenlose Bildbearbeitungsapps, wie z.B. Adobe Photoshop Express.

ad 5 – SOCIAL MEDIA:

Im Gegensatz zu traditionellem Storytelling geht es auf Social Media-Plattformen wie z.B. Instagram darum, dass Geschichten über einen längeren Zeitraum hinweg erzählt werden und sich schließlich zu einem komplexen Erzählstrang verbinden.

© Doris Schwarz-König

Starten Sie mit einer Geschichte, vielleicht damit, woher Ihre Leidenschaft für Ihr Unternehmen kommt, wo und warum alles begann (siehe Punkt 2). Zeigen Sie die emotionale Seite Ihrer Unternehmer-Geschichte und fragen Sie Ihren Fotografen/Fotografin oder Ihre Mitarbeiter, welche Fotos Sie zu dieser Geschichte machen können.

Ganz oft sind es die einfachen, banalen Geschichten, welche die User Ihrer Website, Facebook und Co interessieren.

Ich erzähle Ihnen nun auch eine Geschichte, welche mit Leidenschaft zu tun hat – in Worten und mit nur einem Bild.

Es ist das Jahr 2013, und eine damals 37-jährige Frau wollte seit vielen Jahren im Stillen nur eines: kreativ sein, fotografieren, ihre Ideen umsetzen, frei arbeiten und ihrem Bauchgefühl folgen.

Nennen wir diese Frau Doris. Doris war viele Jahre lang am Straflandesgericht in Wien im Bereich Strafrecht tätig. Doris hätte locker bis zur Pension dort bleiben können.
Aber Doris wollte mehr – sie wollte Geschichten erzählen und frei und kreativ arbeiten.

Sie wollte mit ihrer Kamera in fremde Welten eintauchen.
Sie wollte Menschen fotografieren, die sie inspirieren.
Sie wollte spannende Produkte und Dienstleistungen, großartiges Essen, schöne touristische Unterkünfte und beeindruckende Portraits von vielen Menschen machen.
Dabei wollte sie interessante Menschengeschichten hören, frische klare Luft einatmen, die Wiese unter ihren Füßen und Gespräche führen, die ihr Herz berührten.

Deshalb, weil sie das Leben und die Fotografie so sehr liebt.

Spüren Sie die Leidenschaft, die diese Geschichte beinhaltet?

Schreiben auch Sie Ihre Passion auf und überlegen Sie sich passende Fotos dazu!
Machen Sie sich einen Kaffee, rufen Sie Ihre Mitarbeiter und Freunde an und legen Sie los!


Doris Schwarz-König
doris.schwarzkoenig@gmx.at
0660 52 96 333

Doris Schwarz-König machte 2013 die Meisterprüfung für Fotografie und ist seither als freischaffende Fotografin und Ideenschmiedin mit brandneuem Fotostudio in 3324 Euratsfeld selbstständig. Sie ist hauptsächlich in den Bereichen Imagefotografie für Unternehmen und Tourismus, Portraits und Werbefotografie tätig.

Im Frühling 2019 erschien ihr erstes fotografiertes Buch „Von der Wiese in den Kochtopf“. Zusätzlich ist sie seit 2019 Lehrbeauftragte für Fotografie und Bildbearbeitung an der HLW für Medien- und Kommunikationsdesign in Amstetten.

Doris ist mit viel Begeisterung und Leidenschaft bei ihrer Arbeit – fotografieren ist ihre Passion.

Hinweis: Doris arbeitet derzeit intensiv an ihrer neuen Webseite, welche Ende April online gehen wird.

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Frau Widhalm, warum soll ich Bücher bei Ihnen bestellen und nicht bei Amazon?

Dieser Satz ringt uns Respekt ab: „Buchhändlerin zu sein, ist für mich der allerschönste Beruf. Gerade jetzt. Ich könnte mir nichts anderes vorstellen“, sagt Herta Widhalm.

Normalerweise tummeln sich in ihrem kleinen Geschäft in der Scheibbser Innenstadt die Kunden, jetzt stapeln sich hier nur die Pakete. „Ich arbeite derzeit mehr denn je, aber die Situation ist äußerst prekär. Wenn wir es schaffen, 30 bis 40 % unserer Umsätze zu erreichen, müssen wir froh sein“, sagt Herta Widhalm. Andererseits spürt sie ganz viel Dankbarkeit und Zuspruch von ihren Kunden, die ihr per Mail oder über Facebook schreiben.

Warum, Frau Widhalm, soll man bei Ihnen und Ihren Kollegen aus der Region Bücher bestellen und nicht beim Online-Riesen Amazon des US-Unternehmers Jeff Bezos? Die Scheibbserin hat hier gleich mehrere überzeugende Antworten parat: Erstens ist das zu bestellende Sortiment dank einer Kooperation mit Buchkatalog.at überraschend groß: Satte 2,5 Millionen Titel kann man über Widhalms Webseite bestellen. Und auch die Lieferung über die Post und die eigene Bücherklappe erfolgt rasch und mit persönlicher Note: „Wir geben uns hier sehr viel Mühe und geben Postkarten zu den Lieferungen dazu.“

Herta Widhalms wichtigste Kanäle sind derzeit Facebook, Instagram und der eigene Online-Shop. „Die Kunden merken jetzt auch, dass sie über uns ganz einfach Gesellschaftsspiele oder DVDs bestellen können und ich beruhige immer: Ihr kriegt’s alle eure Ostergeschenke, auch in dieser Situation“, erzählt sie.

Der Buchhändler als Psychologe
Buchhändler seien auch zu normalen Zeiten als Ratgeber und „Psychologen“ gefragt. „Aber jetzt ist die Beziehung zu vielen Kunden nochmals etwas ganz Anderes. Man lernt die Menschen auf andere Weise kennen und es passieren so viele wunderbare Dinge auf zwischenmenschlicher Ebene.“

Trotz dieser positiven Erlebnisse dürfe man die Situation nicht beschönigen: „Es ist ein Minusgeschäft, das wir zu lindern versuchen. Aber lange können kleine Betriebe wie wir nicht mehr durchhalten.“ So seien Widhalms Mitarbeiterinnen in Kurzarbeit oder bauen Urlaub ab.

Wer also ein gutes Buch oder Brettspiel sucht, der kann ein Zeichen setzen und mit seinem Einkauf heimische Buchhandlungen unterstützen – ohne auf Komfort zu verzichten. Dafür findet man sogar ein handgeschriebenes Kärtchen im Paket vor. Gemma lesen, gemma Mostviertel!

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Gamers unite! - Aber bitte nur online

Social Distancing – für mich hat der Begriff definitiv Potential, zum (Un-)Wort des Jahres 2020 zu werden. Du sollst deine sozialen Kontakte nur auf das nötigste reduzieren und wenn du mal Einkaufen bist, weil sich dein Klopapier-Vorrat dem Ende zu neigt, sollst du eineinhalb bis zwei Meter Abstand zu anderen Personen halten.

Einige sehen das vielleicht sogar ganz positiv, weil man dadurch die schwierige – äh, „die spannende“ – Verwandtschaft nicht sehen muss. Es ist aber durchaus betrüblich, wenn man mit seinen (freiwillig ausgewählten) Freunden nichts unternehmen darf.

Aber! Modern Problems require modern solutions. Und für mich heißt das konkret: nutze die Macht der Weiten des oh-so-riesigen-Internets. Da heutzutage eh alles und jeder miteinander verknüpft, verlinkt oder verbunden ist, wie etwa der Fernseher mit Handy oder Smart Speaker oder Konsole oder oder oder, steht einer Skype-Session mit Freunden nichts im Weg.
Oder, was für mich eigentlich schon immer „normaler Alltag“ war, der ein oder andere vielleicht gerade auf Grund der Corona-Krise für sich entdeckt: eine Gaming-Session!

Ausgerüstet mit Konsolen und einem Gaming-Rechner (ich gestehe: ich bin seit Jahren Zockerin aus Leidenschaft) kann ich ja direkt losstarten. Aber was, wenn man mit jetzt in Zeiten von COVID-19 Lust bekommt, mit seinen Freunden was zu zocken? Welche Geräte bieten sich da an und welche Spiele könnte man testen? Fragen über Fragen …
Wie gut, dass ich mir für die Beantwortung dieses Fragen einen Experten zu Rate gezogen habe: Andi Hörst, begeisterter Gamer und Frontmann der ersten NerdRock-Band „HÖRST“.

  • Gehört ihr zum Team Xbox, Team Playstation oder seid ihr von ganz anderen Konsolen Fan?
    Also in der Band gibt’s beide Teams, wobei wir grundsätzlich offen für alles sind, egal ob Playstation, Xbox oder Nintendo. Jede Konsole hat so viele tolle Games weshalb man auch alle haben sollte.
    Aber ich persönlich zock die meiste Zeit Xbox.
  • Für jene, die sich jetzt gern auch eine Konsole (und natürlich passende Games) zulegen wollen: wo würdest du die momentan bestellen?
    Grundsätzlich sind meine Bandkollegen und ich der Ansicht: fahr nicht fort, kauf im Ort. In Amstetten würden wir einfach im CCA den Game Stop und Media Markt ansteuern. Aufgrund der jetzigen Situation bleibt auf Grund der Einschränkungen zumindest der Online-Shop vom Media Markt Amstetten.
  • Hast du auch einen Tipp, was Headsets betrifft?
    Spontan fällt mir das „Astro A50 wireless“ ein. Super Qualität und Klang, leider nicht ganz billig. Ich selbst spiele mit einem älteren „Tritton pro 5.1“ Headset aus dem Jahr 2015 und bin immer noch sehr begeistert!
© Pixabay.com
  • Welche Multiplayer-Spiele würdest du Gaming-„Neulingen“ empfehlen?
    Grundsätzlich kommt es immer darauf auf welche Art von Spiele man steht: soll es ein Ego Shooter, ein Racing- oder Sportgame sein? usw. Für Fußballfans ist sicher das neue Fifa ein guter Tipp und für Rennfreunde Forza Horizon 4.
    Wenn‘s um den puren Spaß geht würd ich natürlich das allseits beliebte Mario Kart, Mario Party und eigentlich die meisten Nintendo Titel empfehlen. Leicht zugänglich und immer lustig!
    Meine Favoriten sind aber definitiv das neue Call of Duty Modern Warfare, Super Smash Bros Ultimate und Gears of War 5.
  • Und welche Games dürfen wiederum bei keiner längeren Session fehlen?
    Bei Multiplayer Abenden natürlich Mario Kart, Super Smash Bros Ultimate für Nintendo Switch, Call of Duty Modern Warfare, Gears of War 5, Apex Legends … Ich weiß gar nicht, wo ich aufhören soll.
    Für Solospiele ist nach wie vor The Witcher 3 zu empfehlen, eines der besten Games dieser Generation, dann natürlich Read Dead Redemption 2, die Uncharted-Reihe und eines meiner absoluten Lieblinge: The Legend of Zelda – Breath of the Wild.
  • Getränke und Knabberzeugs sind ja ebenso ein essentieller Bestandteil. Was gibt’s da bei euch immer zu snacken?
    Wir bevorzugen meistens Pepsi Max, Sprite und Frucade, das ein oder andere Bier und Red Bull falls es länger dauert.
    Das ganze gepaart mit Kelly’s Chips, Nic Nacs und unterschiedlichen Haribo Sorten und dem perfekten Gaming Abend steht nichts mehr im Wege.
  • Wenn man selber gerne mal zusammen zocken will, aber vielleicht keine ausreichend große Gruppe hat, wie kommt man dann zu Gleichgesinnten?
    Es gibt diverse Foren und Communitys über die gängigen Social Media Kanäle wo man sich absprechen kann. Dann die kleinen und großen Conventions wie die Mosticon, Mini Con, VIECC, Comix, ACC zum Beispiel. Falls es etwas anspruchsvoller werden darf, gäbe es auch noch Vereine wie eSports Mostviertel. Wir arbeiten auch gerade an der Gründung eines Vereins (NerdRock Club), um ebenfalls die Communitys zu stärken und zu unterstützen.
    Last but not Least wäre da noch das Nerdfest im JUZ A-Toll in Amstetten hervorzuheben, wo man Videospielturniere und eine HöRST Nerdrockshow vereint. Quasi nur das Beste vom Besten.

Das passende Equipment – und wo man es looten kann

  • Die geeignete Konsole für jedermann und jederfrau findet sich im Online-Shop von Media Markt. Die passenden Games gibt’s auch gleich dazu.
  • Das Headset für lauschige Stunden mit den Teamkollegen (oder einfach, um deinem Partner eine entsprechende Lärmbelästi-, pardon, Lärmkulisse zu ersparen) gibt es bei RedZac Landsteiner oder Hartlauer Amstetten zu bestellen.
  • Weil eine ausreichende Regulierung des Flüssigkeitshaushalt auch beim Zocken nicht zu kurz kommen soll, deckst du dich am besten mit leckeren Getränken von Seppelbauer’s Obstparadies, Zarl Lieglhof oder Distelberger Genussladen ein. Die gesündere „Wachmacher“-Alternative zu Red Bull wäre dann zum Beispiel ein Schwarztee von Tee Schnabel.
  • Ganz viele tolle Snacks findest du im Online-Shop der Mostbarone, bei der Sunshine Gallery oder auch bei der Rosenfellnermühle. Fans von Knabberzeug, egal ob süß oder salzig, kommen hier sicher auf ihre Kosten. Und müssen kein schlechtes Gewissen haben, weil sie stundenlang nur rumgesessen haben. Die Knabbereien waren ja eh gesund.
  • Das ein oder andere Bier darf’s auch sein – natürlich nur mit Maß und Ziel. Die lokalen Brauereien Bruckners Bierwelt, S’Edla Craft Bier oder die Bierkanter liefern nach Hause, und helfen sicherlich dabei, den ein oder anderen Fail etwas entspannter wegzustecken.

Falls du auch noch auf der Suche nach dem passenden Soundtrack bei einer Soloplayer-Session bist, dann hör am besten in die Spotify-Playlist von HÖRST rein! Einfach diesem tollen Link folgen, Headset aufsetzen, Musik an und Go: https://spoti.fi/2x6Jrxa.

Im Übrigen haben die Jungs von HÖRST auch einen lässigen Cover-Clip vom Seiler & Speer Song „ham kummst“ zur gemma Mostviertel-Kampagne beigesteuert. Natürlich gaming-related. Einfach Klicken – thx!

Wir hatten die Ehre und durften für das Stadtmarketing Amstetten und die #gemmaMostviertel Kampagne einen kurzen Cover Clip vom @seilerundspeer Song "ham kumst" beisteuern. Es geht um Freude, Leid, Trauer und Hoffnung. 😉Helft mit in dieser schweren Zeit die Message zu verbreiten. 🎮🙏🙌Schenkt unserer Seite ein Like, folgt und teilt Hörst. 🖖Wir wären sehr dankbar! 🖖#hörst #nerdrock #gemmamostviertel #fahrnichtfortkaufimort #staythefuckhome

Gepostet von HÖRST am Dienstag, 7. April 2020
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Gemma auf Urlaub! Warum der Chef der "Kärnten Werbung" heuer im Mostviertel Urlaub macht...

Welchen Bezug haben Sie zum Mostviertel?

Ich war von 1994 bis 1996 Geschäftsführer der Mostgalerie, damals mit Pionieren wie Toni Distelberger, Monika Zarl, Karl Hopf, Walter Stini, Andras Ennser, um nur einige zu nennen, mitverantwortlich für wesentliche Projekte um die Wiederbelebung der Mostkultur im Verbindung der Bedeutung der Streuobstwiesen.

Gleichzeitig war ich auch Geschäftsführer des damals neugegründeten Tourismusverbandes Mostarrichi, der Zusammenschluss aller Gemeinden im Bezirk Amstetten, besonders damals im Hinblick das neue Bewusstsein um die Mostkultur und die anstehenden 1000 Jahr-Feier „Ostarrichi“ für eine Positionierung für den Tourismus zu nutzen. In dieser Zeit schaffte ich als Villacher meine Leidenschaft für das Eishockey nach Amstetten zu bringen und gemeinsam mit Freunden den Eishockeyclub „Amstettner Wölfe“ zu gründen.

Inwiefern verfolgen Sie die Entwicklungen des Mostviertels und wie hat sich Ihrer Meinung nach das Mostviertel in den letzten Jahren und Jahrzehnten verändert?

Ich bin unheimlich stolz, mit welcher Konsequenz die damaligen Pioniere Ihren Weg konsequent weiter verfolgt haben, ständig weitere Menschen diesen Aufbau mitgetragen haben, dann auch selbst Verantwortung übernommen haben und hierbei ein gemeinsamer Weg eingeschlagen wird. Zu Beginn war die Entwicklung von Einzelkämpfern geprägt, heute steht das Mostviertel für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft, die Jugend identifiziert sich mehr denn je mit der weltweit einzigartigen Mostkultur, und die Landwirte habe es geschafft, davon leben zu können.

Die LEADER-Region Moststraße und Eisenstraße haben in dieser Förderperiode knapp 7 Millionen Euro an Fördermitteln aus EU, Bund und Land für die Region abgeholt und zahlreiche Projekte im Bereich der Regionalentwicklung umgesetzt. LEADER als Methode ist ein bedeutendes Instrument bzw. Tool der Regionalentwicklung. Wie stehen Sie zu LEADER?

Ohne die Förderprogramme hätten wir auch zu Beginn nicht die Möglichkeit gehabt, sehr kostenintensive Anfangsinvestitionen zu heben. Der Erfolg für eine Region ist mit Förderprogrammen wie mit Leader nicht zu heben. Entscheidend sind dabei gut abgestimmte Organisationen in der Region, welche in der Lage sind, Projekte so zu entwickeln, dass sie mittel- bzw langfristig dann auch eigenständig sich erhalten können.

Welche Trendthemen hat die Krise Ihrer Meinung nach verstärkt bzw. beschleunigt?

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind mehr denn je ein Gebot der Zeit. Wer auf schnellen Gewinn und Etikettenschwindel, besonders in der Lebensmittelbranche setzt, erkennt die Zeichen der Zeit nicht. Das Verwenden von heimischen, echten und ehrlichen Lebensmittel zu fairen Preisen für den Lebensmittelproduzenten sollte in unserer Gesellschaft verstanden werden, manchmal glaube ich, dass ich dabei etwas zu naiv bin wenn ich sehe, wie die Menschen immer noch einkaufen.

„Gemma Mostviertel“: So heißt unsere Initiative, weil wir für einen positiven Ruck sorgen wollen. Die Corona-Krise fordert uns alle: Unternehmen, Gemeinden, Vereine. Doch wir wachsen gerade dann über uns hinaus, wenn die Umstände schwierig und die Herausforderungen groß sind. Deshalb setzen wir mit „Gemma Mostviertel“ ein aktives und positives Ausrufezeichen! Was sagen Sie zu „gemma Mostviertel“?

Diese Initiative finde ich toll, dies geschieht ja nahezu überall. Die Frage ist dann halt immer ob dies bei einem Aktionismus bleibt, oder auch nach der Bewältigung einer Krise Bestand haben wird. Wenn wir aus einer Krise wachsen wollen, bedarf es einer konsequenten Weiterverfolgung eines Weges.

„Gemma Mostviertel“ ist einen branchenübergreifende Initiative von Stadtmarketing Amstetten, LEADER-Region Eisenstraße und Moststraße. Wo sehen Sie zukünftig den größten Mehrwert in der Stadt-Umland-Beziehung?

Wenn wir alle verstehen, dass nicht die Frage des schnellen Gewinns oder des überdurchschnittlichen Wachstums die Triebfeder aller Entwicklungen sein kann, wesentlich mehr in der Region erzeugt werden muss, man von den großen Wertschöpfungsketten unabhängig werden muss, dann kann eine Krise auch einen positiven Effekt haben. 1995 habe ich beispielsweise gegen einen großen Obstsaftverarbeiter eine EU-Klage eingebracht, da dieser mit Mostobstkonzentraten aus Ungarn mit der Bezeichnung „Mostviertler Birnenmost“ die Bemühungen der heimischen Produzenten zunichtemachen drohte. Viele Jahre kämpften dann unermüdlich viele Persönlichkeiten, auch rund um Michaela Hinterholzer, im Mostviertel darum, dass nun seit 2011 von der EU „Mostviertler Birnenmost“ ein Regionsschutz anerkannt wurde. Bei Nachhaltigkeit sprechen wir oftmals tatsächlich von langfristigen Entwicklungen, dazu braucht man oft einen langen Atem.

Die LEADER-Regionen werden dieses Jahr noch mit der Erstellung der neuen Strategie für die neue LEADER-Periode beginnen. Wo sehen Sie zukünftig das größte Potential für Regionen?

Ganz klar in der Frage der Bioökonomie und der Stärkung der regionalen Kreislaufwirtschaft. Europa, Österreich, aber auch Regionen wie das Mostviertel müssen unabhängiger von Billiglohnländern werden. Die Globalisierung ist an ihre Grenzen angekommen.

Sie verbringen diesen Sommer Ihren Urlaub im Mostviertel, warum?

Es ist mir ein großes Bedürfnis wieder einmal Freunde und Weggefährten vergangener Zeit zu treffen. Das Mostviertel ist eine wunderschöne Region mit vielen liebenswerten Menschen. Es ist somit auch ein „Geschmack meines Lebens“ wenn ich an das Mostviertel denke. Gerade in Zeiten wie diesen freue ich mich das Mostviertel wieder neu zu entdecken.

Welche kulinarischen, sportlichen oder/und sehenswürdigen Highlights werden Sie sich im Urlaub bei uns nicht entgehen lassen?

Die Fahrräder nehme ich mit, ein Mostheuriger darf natürlich nicht fehlen, ich versuche vorerst keine Pläne zu erstellen, ich möchte mich einfach treiben lassen.

Gibt es etwas, dass Sie unseren UnternehmerInnen, Gastronomen, Produzenten, Hoteliers und Tourismusverantwortlichen im Mostviertel für die nächsten Jahre mitgeben möchten?

In Kärnten haben wir uns seit einigen Jahren gänzlich der Slow Food Bewegung verschieben – Gut – Sauber – Fair, dies sind die drei Prinzipien nach denen wir versuchen unsere Entwicklung aufzubauen. Nach außen hin Regionalität zu bewerben, nach innen hin auf Convenience Produkte zu setzen waren Wege von gestern, die Erfolgsmuster von morgen sehen anders aus. Das Mostviertel hat alle Chancen, diese als eine der ersten auch zu nutzen, ich wünsche jedenfalls viel Erfolg dabei.

Christian Kresse war von 1994 bis 1996 Geschäftsführer der ehemaligen Mostgalerie in Ardagger. Als Geschäftsführer der „Kärnten Werbung“ ist er heute für die Entwicklung und Vermarktung des Tourismus in ganz Kärnten verantwortlich.

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Genuss, Kulinarik und noch immer Ausgangsbeschränkung – der Tag des Mostes im Jahr 2020

Was gibt es denn Schöneres im Frühling, als die Natur dabei zu beobachten, wie sie sich langsam aber sicher in ihre wundervollste Pracht verwandelt? Wie sich die kleinen Blümchen ihren Weg durch den harten Boden bahnen und die Bäume in ihrem schönsten Blütenkleid erstrahlen – traumhaft. Und ehrlicherweise muss ich hier zugeben, hab‘ ich in meinem Leben die Natur noch nie so genau beobachtet, wie in den letzten Wochen! Und langsam konnte ich beobachten, dass wir uns bereits mitten im Mostfrühling befinden. Der Tag des Mostes ist der Höhepunkt im Mostfrühling – eine Zeit, in der das Mostviertel für gewöhnlich mit dem zauberhaften Naturschauspiel der Obstbaumblüte und einem bunten Festreigen lockt. Eine Zeit, in der Genuss, Kulinarik, Lebensfreude, Geselligkeit und die schönsten Seiten des Mostviertels miteinander verschmelzen!

Doch die gegebenen Umstände lassen es dieses Jahr nicht zu, den Tag des Mostes, kommenden Sonntag 26. April, wie gewohnt würdig zu feiern Dennoch lässt sich die Natur nicht aufhalten, erstrahlt in ihren schönsten Facetten und erscheint uns schöner als je zuvor. Zum Glück haben sich die Betriebe im Mostviertel etwas einfallen lassen und bringen euch den Mostfrühling am Tag des Mostes ganz einfach in eure eigenen vier Wände – ein Hoch auf den Jause-Lieferservice und all unsere Ab-Hof-Läden.

(c)Doris Schwarz-König

Jause für Zuhause – Tag des Mostes in den eigenen 4 Wänden

Blühende Obstbäume, wohin das Auge reicht, kulinarische Köstlichkeiten und stimmungsvolle Feste, all das würde uns an einem klassischen Tag des Mostes erwarten. Nun ja, leider befinden wir uns in einer Zeit, in der nicht gerade alles so ist, wie wir’s nun mal gewohnt sind. Also muss schnell ein Plan B her, denn der Tag des Mostes naht und man möchte doch nicht auf die gewohnten Köstlichkeiten, die Kulinarik, den Most und die zauberhafte Birnbaumblüte verzichten. Nach kurzer Recherche auf Gemmamostviertel stellte sich heraus, dass die regionalen Betriebe im Mostviertel einen sehr ähnlichen Gedankengang hatten – lasst uns alternative Wege finden, den Tag des Mostes trotz Ausgangsbeschränkung würdig zu zelebrieren. Lasst den Tag des Mostes Einzug in unsere eigenen vier Wände halten. Ab-Hof-Läden, wie Abhof Burgerholzer, die Erlauftaler Käsewölfe oder auch der Bio-Kürbishof Metz, um jetzt nur einige wenige zu nennen bieten zum Glück nach wie vor ihre breite regionale Produktpalette von Cider, Most, Saft über Käse und anderen Schmankerl an. Besonders Gschmackiges gibt’s auch per Lieferservice vom Zeillerner Mostg’wölb, der die Jause für den Ehrentag des Mostes bis vor die Haustüre liefert. Einige weitere Betriebe bieten auch besondere Highlights an, unter anderem der Mostheuriger Hauer. Die Recherche hat ergeben, dass ich hier sogar ein Gefülltes Spanferkel, also natürlich portionsweise abholen könnte. Die Brettljause für Zuhause gibt’s auch vom Presshausheurigen Reikersdorfer aus Neuhofen. Halleluja da hab‘ ich ja die Qual der Wahl die passende Jause für Zuhause zu finden!

(c)Doris Schwarz-König

Mit dem Rad durch den Tag des Mostes

Nun gut, da der Tag des Mostes ja nicht nur aus kulinarischen Spezialitäten besteht, mache ich mich ebenso auf die Suche nach einem genussvollen Alternativprogramm fürs Auge und die Seele. Denn am Tag des Mostes dreht sich natürlich auch alles rund um die Birnbaumblüte. Da kommt mir die Idee!! Rauf aufs Rad und ab ins beachtlich variantenreiche Radwegenetz im Mostviertel – vorbei an blütenbehangenen Streuobstwiesen und markanten Vierkanthöfen. Ob man nun an der Moststraße der Mostbirne auf der Spur ist, am Donauradweg den Wechsel von Kultur- und Naturlandschaften erlebt oder am Ybbstalradweg auf der aufgelassenen Trasse radelt, der Mostfrühling lässt sich am Rad sehr gut erleben. Daher lautet mein Plan für kommenden Sonntag, rauf auf meinen alten und etwas eingerosteten Drahtesel und quer durchs wunderschöne Mostviertel. Kleiner Tipp, ich gönn‘ mir danach gerne mal ein kleines isotonisches Getränk mit, um meinen müden Muskeln neue Geister einzuhauchen: zum Beispiel von unseren regionalen Craft-Bier Produzenten DampfPlaudara, s’Edla Craft oder den Bierkantern. Abschließend verbringe ich, mit den letzten Sonnenstrahlen im Gesicht, den Abend des Tag des Mostes bei einer gemütlichen Jause für Zuhause von unseren regionalen Betrieben, schmecke die Regionalität und die Frische, erinnere mich an die Geselligkeit, die Freundschaft, den Genuss und die Kulinarik und freue mich unbeschreiblich auf den nächsten richtigen Besuch beim Mostheurigen!

Da gibt’s wohl nur mehr eines zu sagen: Gsundheit – soist leben!

Gourmetmoste „Brous“, „Preh“ und „Exibatur“. Mehr Infos hier!

Liefer- und Abholservices zum Tag des Mostes:

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Grill & Chill auf Mostviertlerisch

Kohle, Steaks, Würstel und Co – wer dieser Tage zum Frischluftschnappen durch die Nachbarschaft spaziert (einer der erlaubten Gründe, auch in Corona-Zeiten das Haus zu verlassen), kommt um eine Erkenntnis nicht umher: Die Grillsaison ist definitiv eröffnet! Den verführerischen Grillduft noch in der Nase beschließe ich, bei nächster Gelegenheit selbst den neuen Holzkohlegrill anzuwerfen.         

Ein gemütlicher Grillabend mit Familie und Freunden ist ja leider nicht das Gebot der Stunde. Dafür muss aber der Rest perfekt passen: Schließlich ist Grillen mehr als kochen – Grillen ist Lifestyle mit Genussfaktor! Und beim Mostviertler Lifestyle stehen Regionalität und Qualität an erster Stelle.

Auf meinen Grill kommt nur das Beste

Grillkäse, Gemüse, etc. – mittlerweile gibt es auch beim Grillen zahlreiche vegetarische Alternativen. Für die meisten bleibt Fleisch aber fixer Bestandteil dieser Kulturtechnik – mich mit eingeschlossen. Wenn es Fleisch sein soll, dann sind Regionalität und Bio-Qualität allerdings ein absolutes Muss. Wir kennen doch alle diesen einen Grillexperten im Bekanntenkreis, der für den Preis seiner Grillanlage auch einen Kleinwagen bekommen hätte, dann aber das 600-Gramm Steak um 2,99 vom Discounter auf den Grillrost schmeißt – ein absolutes No-Go!

Aber zum Glück sind wir im Mostviertel ja mit Top-Fleischereien gesegnet, die (und hier die zweite gute Nachricht für Grillfreunde) ihre Ware auch in Corona-Zeiten anbieten dürfen. Ich kann etwa die Fleischerei Ellegast in Amstetten empfehlen, aber am besten holt ihr euch die guten Stücke direkt beim Fleischer eures Vertrauens bei euch um die Ecke. Wer einmal etwas Besonderes ausprobieren möchte, dem seien diese beiden Betriebe besonders ans Herz gelegt:  

Wagyuhof: Das Wagyu Rind ist eine Rinderrasse japanischen Ursprungs. Es gilt als das beste und exklusivste Rind der Welt. Das kann man sich schon mal gönnen, vor allem weil dieses Fleisch vom Wagyuhof in bester heimischer Qualität angeboten wird. Aber das Team um Florian Irxenmayr versteht nicht nur viel vom Fleischerhandwerk – auch beim Onlineshop wurde hoch professionell gearbeitet. 

Mostviertler Weideschweine: Die Familie Baumgartner in Strengberg bietet hervorragende Fleischqualität vom Mangalitza und Duroc Schwein. Filet, Ripperl und Co können auch hier per Onlineshop geordert werden. Sauschnelle Lieferung führt zu sauglücklichen Kunden         

Burger vom Lieblingsfleischer (c) StaMA

Es muss nicht immer Fleisch sein

So köstlich ein gutes Stück Fleisch auch ist – auf den regionalen Grillrosten (nach kurzer Internetrecherche wurde Grillroste als richtiger Plural von Grillrost ausfindig gemacht) findet sich mehr und mehr Gemüse. Längst ist das gesunde und bunte Grillgut über den Status als Beilage hinausgewachsen. Nicht nur bei mir, auch gestandene Grillmeister greifen mittlerweile gerne zur gesunden Alternative.

Aber auch hier gilt das Motto: Am besten Bio-Qualität und Regional! Das schlägt sich nicht nur im Geschmack, sondern auch in der Klimabilanz und damit im guten Gewissen nieder. Ich selbst greife gerne auf das Angebot vom Biohof Lutz und zukünftig auch auf das Bio-Gemüsekisterl vom Bittnerbauer aus Purgstall zurück:  

Biohof Lutz: Im Hofladen der Familie Lutz trifft man auf eine Auswahl erstklassiger Bio-Produkte. Wer bis spätestens 12 Uhr bestellt, kann das vorbereitete Frischgemüse schon am Folgetag abholen. Der Hofladen ist täglich von 8 bis 18 Uhr besetzt. Hier schmeckt man mit jedem Bissen ein Stück Mostviertel    

Erstklassiges Bio-Gemüse gibt es bei Bio Lutz (c) Bio Lutz

Bittner Bauer: Ein besonderes Service bietet Manfred Bittner aus Purgstall ab Juni mit seinem Bio-Gemüsekisterl. Beim Bittnerbauer werden Lebensmittel wertgeschätzt – auch die zweibeinige Karotte und die krumme Gurke – was ich besonders sympathisch finde.  

Der Bittnerbauer Manfred stellt bald Gemüsekisterl zu (c) bittnerbauer

Auf die richtige Sauce kommt es an

Was hilft es, das beste Stück am Grill zu haben, wenn es dann an den richtigen Saucen fehlt? Sind sie es doch, die den Grillgenuss auf den kulinarischen Gipfel bringen. Auch hier gibt es keine Notwendigkeit, über die Grenzen des Mostviertels hinauszublicken:

Fireland Foods: Die größte Chili Manufaktur Österreichs liegt der Homepage zufolge mitten im Mostviertel. Jetzt könnte ich anmerken, dass ich als Scheibbser die Mitte des Mostviertels nicht unbedingt in St. Pölten verorten würde, möchte aber nicht von den tollen Produkten ablenken. Ob Chili- und BBQ-Saucen, Ketchup oder Senf – was Richard Fohringer hier auf die Beine gestellt hat, lässt jedes Grill-Herz höherschlagen.

Chili Insane Austria (CIA): Bei der Stillen Weihnacht in Ulmerfeld Hausmening bin ich auf Chili Insane Austria gestoßen. Die Böhlerwerker verarbeiten 300 Chilipflanzen in erstklassige Saucen, Salze und vieles mehr. Wobei – Caroliner Reaper, Trinidad Scorpion Moruga und Bhut Jolokia, die dort kultivierten schärfsten Sorten der Welt, eher nichts für mich sind. Da bleibe ich lieber bei den bekannten Habanero’s oder Jalapenjo’s.

Diese Saucen dürfen in keinem Grill-Haushalt fehlen (c) StaMA

Genussbauernhof Distelberger: Eine besondere Spezialität ist der grob gemahlene Grillsenf vom Mostbaron Toni Distelberger. Dieser kann u.a. im Mostbaron-Onlineshop erworben werden. Bei dieser Gelegenheit lohnt es sich, gleich weiter durch Toni’s Angebot zu stöbern. Sehr empfehlen kann ich etwa den Craft Cider in den Varianten hoppy Birne und Holunderblüten.  

Rosenfellner Mühle: Wenn Fleisch und Gemüse alle ist, wird die restliche Sauce noch mit dem Grillbrot weggeputzt. Bei uns am liebsten Selbstgemacht mit Mehl aus der Rosenfellner Mühle. Dort wird nur Getreide von geprüften österreichischen Bio-Bauern verwendet – das schmeckt man! 

Selbst gebackene Burgerbrötchen (c) StaMA

Zum Schluss – ein guter Schluck (Bier)

Grundsätzlich würde ich mich ja als offen und experimentierfreudig bezeichnen – aber beim Thema „das richtige Getränk zum Grillen“ bin ich Stockkonservativ. Beim Grillen muss es Bier sein! Um das Bild abzurunden, greifen wir natürlich auch hier auf bewehrtes aus dem Mostviertel zurück: Die Mostviertler Bierquellen sind zum Glück trotz Corona nicht versiegt.

Bruckners Erzbräu: Die Familie Bruckner braut am Grubberg in Gaming mittlerweile eine breite Palette an Bierspezialitäten. Besonders gerne greife ich zur BIO Dinkel Weissen oder zum bernsteinfarbenen Klassiger aus dem Haus Bruckner – dem Schwarzen Graf. Die Biere gibt es Ab Hof, bei ausgewählten SPAR- und Regionalmärkten oder im Onlineshop. Bei besonders treuen Kunden erfolgt die Lieferung sogar persönlich vom Juniorchef.

Bierkanter: #leiwandindapappn – mehr braucht man eigentlich nicht sagen – und besser kann man das Craftbier der Bierkanter aus Winklarn auch nicht beschreiben. Laufend kommen hier neue Kreationen dazu: ganz aktuell das Lupo – Single Malt IPA und King Louie – Imperial IPA. Während der Corona-Krise wird das Bier im 25km Umkreis von Amstetten zugestellt, kann aber auch beim selbst konzipierten Selfservice-AbHof-Laden abgeholt werden.  

s’Edla Craft Bier: Was als Hobby in der Gartenhütte begann, hat sich mittlerweile zu einem ernstzunehmenden Business entwickelt. Der Amstettner Joachim Schnabel hat mit s’Edla Craft Bier noch viel vor – worauf ich mich sehr freue. Auch Joachim liefert zurzeit höchstpersönlich aus.

Bruckner’s Ötscher Pils mit Blick auf den Ötscher (c) Erzbräu

Ein echtes Mostviertler Grillerlebnis – so lässt es sich auch in Zeiten von Corona ganz gut leben.

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Home-Office - drei Menschen, drei Zugänge

Das rät Eugen Wurm:
Meine Erfahrungswerte

Was kann ich tun, um Home-Office so angenehm wie möglich, aber doch auch so effektiv wie gewünscht zu gestalten? Grundsätzlich ist beides sehr abhängig von der Branche. Diese bestimmt auch die Peripherie und Werkzeuge, die ich zur Erledigung meines Jobs brauche.

Trotzdem gibt es ein paar Dinge, die für alle gleich wichtig sind bei der vorübergehenden Umstellung auf Home-Office.

Eugen Wurm, Contrast Design, arbeitet seit Jahren im Home-Office.

Absprachen im Familienverbund sowie auch Rücksichtnahme auf die Mitbewohner sind immens wichtig für den ‚Heimbetrieb‘.

Eugen Wurm

1) Wahl des Arbeitsplatzes 

Vor allem im Familienverbund ist es wichtig, sich in Phasen der Tätigkeit mit mehr oder weniger Konzentration räumlich einigermaßen abzugrenzen, um möglichst effektiv zu sein. Ist das nicht möglich, sind Hilfsmittel sinnvoll (Kopfhörer/Musik, Gehörschutz, etc.), die uns von unserem Umfeld für die Zeit unserer Tätigkeit abgrenzen. Die Wahl des Arbeitsplatzes / das Vorhandensein aller „Werkzeuge“ ist generell das Wichtigste, um seinen Job einigermaßen effektiv von Zuhause aus ausüben zu können. Deshalb: Gesamte Peripherie für den Arbeitsplatz so gut wie möglich schaffen, um effektiv zu sein, auch wenn der Hocker zuhause den ergonomischen Wunderbürostuhl nicht ersetzen kann.

2) Die Arbeitszeit

Je nach Jobvolumen wird Effektivität und Produktivität nicht dieselbe sein, wenn man sich an ein und denselben Job zuhause gewöhnen muss. Die Einflüsse sind andere. Absprachen im Familienverbund sowie auch Rücksichtnahme auf die Mitbewohner sind immens wichtig für den „Heimbetrieb“. Auch eine klare Trennung von Arbeitszeit und Freizeit birgt Herausforderungen, die uns erst in der Situation klar werden.

Hier helfen Tätigkeiten / persönliche Pflichten und dergleichen, um den „Schalter zwischen PRIVAT und JOB“ besser umlegen zu können. Den Hund Gassi zu führen (sofern vorhanden), kann genauso eine zeitliche Abgrenzung darstellen wie ein Trainingsprogramm (Yogaeinheiten, Laufen, etc.). Auch die Erreichbarkeit (je nach Priorität) lässt sich so normalerweise recht gut justieren. Kleinere Pausen / frische Luft zwischendurch sind essenziell beim Heim-Büro. Das Einhalten der im Job üblichen Pausen trägt natürlich wesentlich zur effektiven Rückgewöhnung ins „reguläre Büro“ bei.

3) Der Ausgleich

Sind wir räumlich begrenzt (Ausgangsbeschränkung), empfiehlt sich eine Ausgleichstätigkeit. Leichter Sport, Übungen zuhause, laufen (alleine), Spiele im Familienverbund sowie das Vertiefen von „Indoorhobbys“ wie Kochen oder Lesen helfen uns sehr beim Abnabelungsprozess von der tatsächlichen Arbeitszeit, auch wenn der Ort derselbe ist. Der „Schalter“ lässt sich so wesentlich einfacher umlegen.

4) Die Motivation

Es bedarf natürlich einer Menge Willen und Disziplin, um Home-Office so angenehm wie möglich zu gestalten. Nicht jeder wird gleich effektiv sein. Hier empfiehlt es sich, „Tagesrationen“ an Arbeit festzulegen. Recht schnell bringen uns die „Überstunden“ am Abend (weil das Tagessoll nicht erreicht wurde) zu einer effektiveren Arbeitsvorbereitung. So wird schon nach einigen Tagen ein merkbarer Erfolg eintreten und mit jeder Stunde gewöhnen wir uns mehr an die veränderten Gegebenheiten.

Ein guter Mix aus den Maßnahmen ist der Schlüssel zum erfolgreichen Home-Office, je nach Branche wird es immer Unterschiede geben. Je flexibler wir hier sind, desto erfolgreicher können wir unser Projekt „Home-Office“ gestalten.


Eugen Wurm stammt aus Waidhofen an der Ybbs und führt die Kommunikationsagentur Contrast in Amstetten.


Das sagt Bianca Schönbichler:
Tipps per Video-Botschaft

Freizeit, Schule und Arbeit: Alles verdichtet sich an einen Ort… Im folgenden Video gibt Innenarchitektin Bianca Schönbichler praktische Tipps, wie du mit einfachen Mittel deinen Wohnraum fürs Arbeiten und Lernen umgestalten kannst.

Bianca Schönbichler

Für viele ist es ungewohnt von zu Hause aus zu arbeiten und zu lernen. Die Umstellung musste in kurzer Zeit erfolgen, es gab kaum Zeit zur Vorbereitung…

Improvisation ist angesagt! Viel Spaß dabei!

Bianca Schönbichler

Bianca Schönbichler ist Innenarchitektin in Säusenstein im Bezirk Melk.


Das berichtet Carina Thoma:
Ein idealer Tag im Heimbüro

Was sich insgeheim schon oft jeder von uns gewünscht hat, ist dank Ausgangsbeschränkung plötzlich tatsächlich Realität. All jene von uns, die ihre Arbeit auch von zu Hause aus erledigen können, haben nun das Privileg, im Home-Office arbeiten zu dürfen und somit sich selbst und auch alle anderen vor Ansteckung zu schützen. So viel zur Theorie

Dass sich Home-Office aber in der Praxis schwieriger gestaltet als in der bisherigen Wunschvorstellung, hat wohl jeder „Daheimbleiber“ gleich in der ersten Arbeitswoche festgestellt. Da sich aber an der momentanen Arbeitssituation voraussichtlich so schnell nichts ändern wird, ist es sinnvoll, die Heimarbeit so angenehm wie möglich zu gestalten, und ganz nebenbei lässt sich auch noch auf einfache Weise die lokale Wirtschaft unterstützen – ich zeige euch, wie’s geht:

„Im Homeoffice kann man schon mal das schöne Wetter nutzen“ Carina Thoma

Ein idealer Tag im Heimbüro

Beim Einrichten des Arbeitsplatzes zuhause empfiehlt es sich, einen möglichst hellen und lichtdurchfluteten Ort zu wählen. Um die Arbeitsfläche noch ein bisschen freundlicher zu dekorieren, hole ich mir kurzerhand Blumen von Blumen Habersohn und bringe somit gleich Gute Laune in Form eines bunten Straußes auf den Schreibtisch. So lässt’s sich gleich viel besser arbeiten.

Da ich mich im Home-Office befinde, erspare ich mir morgens die Anfahrt ins Büro (Stadtmarketing Amstetten) inklusive nervenaufreibender Parkplatzsuche und kann stattdessen bis zehn Minuten vor Arbeitsbeginn ausschlafen und trotzdem pünktlich sein. Schnell noch Frühstück hergerichtet und in angenehmes Gewand geschmissen und schon kann der Arbeitstag in meinem Übergangsbüro beginnen.

Schnell stelle ich fest, dass ich auch daheim alles habe, was ich für meine Arbeit brauche: Druckerpapier und –patronen bekomme ich auch in der Krise von Skribo Amstetten und die Nervennahrung für zwischendurch kommt von den Mostbaronen. Mit leckeren Fruchtsäften, Schokolade und Dörrobst ist man schließlich gleich viel produktiver.

Wenn sich nach eifrigem Tastaturtippen ein Verspannungsgefühl im Nacken einstellt, schaffe ich Abhilfe mit einer kurzen Pause und Lockerungsübungen. Dank Blackroll und Fitnessgummiband von Intersport Winninger kann ich anschließend wieder konzentriert weiterarbeiten.

Zu Mittag meldet sich dann auch schon wieder mein knurrender Magen – da man sich nach getaner Arbeit auch mal belohnen darf, beschließe ich, mir bei meinem Lieblingslokal, dem Hofcafé/Mojo, mein Mittagessen zu bestellen. (Selbstverständlich mit Eis vom Eis Greissler als Nachspeise!)

Mit vollem Bauch geht’s nach der Mittagspause wieder hoch motiviert an die Arbeit. Der Laptop-Akku neigt sich schön langsam dem Ende – das versetzt mich zum Glück nicht mehr in Panik, denn mittlerweile habe ich mein kaputtes Ladekabel einfach durch ein neues von Hartlauer ersetzt, ungestörtes Weiterarbeiten ist somit also auch gesichert. Apropos kaputt, da fällt mir ein, dass auch meine Brille in naher Zukunft dringend erneuert werden sollte.

Grund genug, mir vorzunehmen am Wochenende mal die Website von Optik Schmidradlerdurchzuschauen und eine kleine Auswahl an Brillen zusammenzustellen, die ich mir nach der Krise im Geschäft in natura anschauen und probieren möchte.

Damit die letzten Arbeitsaufgaben des Tages leichter von der Hand gehen, und weil ich eh die einzige Mitarbeiterin in meinem Home-Office bin, dreh ich zum Schluss noch motivierende Musik (in nicht ganz bürotauglicher Lautstärke) auf. Wie passend, dass es seit Kurzem eine Spotify-Playlist mit allen Bands aus dem Amstettner Bezirk gibt. Quasi mitten aus dem Mostviertel direkt in die Gehörgänge hinein. Also wenn jeder Home-Office Tag so verläuft, freue ich mich jetzt schon auf die nächsten Wochen!


Carina Thoma arbeitet als Praktikantin beim Stadtmarketing Amstetten.


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Influencer unterstützen #gemmamostviertel

Der Megatrend im digitalen Marketing: Influencer! Die Idee dahinter: Meinungsführer im Netz werben auf Instagram und Co. für Produkte und Dienstleistungen und bekommen dafür Geld oder andere Gegenleistungen.

Wir bei FALKEmedia haben das Potenzial dieser neuen Marketing-Idee erkannt und ein Team aus regionalen Influencern aus dem Mostviertel aufgebaut. Wie und warum das so gut funktioniert und wie Sie gemeinsam mit FALKEmedia dieses Potenzial nutzen können, verrate ich Ihnen in diesem Artikel.

Ein Influencer ist…  

… ein Meinungsmacher mit Einfluss (engl. influence) auf eine bestimmte Zielgruppe im Social Web. Mittels eigener digitaler Beiträge, beispielsweise einem Video auf Instagram, wird über das eigene Leben berichtet und mit der Anhängerschaft (Community) interagiert. Die Personen, die dem Influencer folgen (Follower) haben Vertrauen zu seinen Empfehlungen.

Die Social-Media-Plattform Nummer 1 für Influencer: Instagram – Ein soziales Netzwerk, um Fotos und kurze Videos mit der digitalen Welt zu teilen.

Was ist Influencer Marketing?

Statt Werbebudget in Inserate zu investieren, gibt es heute auch die Möglichkeit, Influencern Produktproben oder finanzielle Mittel anzubieten, damit diese im Gegenzug Ihre Marke ihrer Anhängerschaft präsentieren. Sinnvoll ist diese Form der Zusammenarbeit vor allem, wenn sich die Zielgruppe des Unternehmens mit der Anhängerschaft des Influencers deckt.

Der große Unterschied zum herkömmlichen Marketing ist, dass die Influencer den Content zur Marke selbst produzieren. Wie das Produkt präsentiert wird, liegt also in den Händen des Influencers.

Grundsätzlich kann jede Person auf Social Media Einfluss auf das (Kauf-)Verhalten ihrer Follower haben: Sei es eine Freundin, die ihre neuen Laufschuhe präsentiert, ein Arbeitskollege, der ein bestimmtes Festival besucht oder Kim Kardashian, die neben ihrem neuen Auto posiert. Sie alle vermitteln die Botschaft: „Ich finde das Produkt toll.“

FALKEmedia-Influencerin @kuechenzauber_at präsentiert die hochwertigen Gläser von Merandi ihrer Community.

FALKEmedia-Influencerin @kuechenzauber_at präsentiert die hochwertigen Gläser von Merandi ihrer Community.

Arten der Zusammenarbeit

Die Kooperationsmöglichkeiten mit Influencern sind unendlich. Zu den gängigsten Formen zählen:

  • Testprodukte anbieten: Der Influencer erhält ein kostenloses Testprodukt einer Marke und soll es im Gegenzug auf Instagram und Co. präsentieren.
  • Content-Kooperation: Influencer erstellen Bilder, Videos und sonstigen Content für die Marke, die das Unternehmen für die eigenen Social-Media-Kanäle verwendet. Vorteil: Der Meinungsmacher im Netz hat viel Geschick, spannende Inhalte aus Sicht eines Konsumenten aufzubereiten.
  • Kooperation rund um ein Event: Hierbei werden Influencer zur Veranstaltung eingeladen, die im Gegenzug über das Event im Netz berichten.

Influencer Marketing – Warum?

Ca. 20 % der Internetnutzer im deutschsprachigen Raum haben bereits ein Produkt aufgrund einer Influencer-Empfehlung gekauft. Bei den 16 bis 34-Jährigen sind es knapp 37 %.

  • Mehr Vertrauen: Dieses große Potenzial ist vor allem dem Vertrauen der Follower zu ihrem Influencer zu verdanken. Die Kooperation lässt eine starke Nähe zwischen Marke und Community entstehen und steigert sichtbar die Werte für Sympathie und Glaubwürdigkeit der Marke.
  • Mehr Reichweite: Durch Influencer Marketing erreicht man ein Publikum, das nicht den eigenen Social-Media-Kanälen folgt. Die organische Reichweite auf Social Media sinkt ständig, deswegen kämpfen Unternehmen oft damit, ihr Publikum zu erreichen. Influencer haben es hingegen geschafft, eine hoch-aktive Community aufzubauen, die sich über den geposteten Content freut. Diese kann man nutzen.
  • Mehr Kaufbereitschaft: Studien zeigen, dass durch Influencer-Marketing die Kaufbereitschaft im Schnitt um 29 % gesteigert werden kann.

FALKEmedia-Influencer:

Wir haben das große Potenzial der Influencer erkannt und haben deswegen eine Datenbank mit Local-Influencern aus dem Mostviertel aufgebaut. „Unsere“ Influencer freuen sich darauf, eine spannende Kooperation mit Unternehmen aus der Umgebung einzugehen. Die Interessen der FALKEmedia-Influencer reichen von Motorsport über Kochen und Backen, Business und Motivation, Natur und Wandern bis hin zu Events und Musik.

Sie alle haben sich bei uns als Influencer registriert, haben mindestens 1.000 Follower, eine treue Community und können es kaum erwarten, endlich loszuarbeiten und eine sinnvolle Kooperation mit einer tollen Marke einzugehen.

Haben Sie Interesse an einer Zusammenarbeit mit unseren FALKEmedia-Influencern? Dann schreiben Sie uns doch einfach. Wir freuen uns.

Teil der Kampagne – Unsere Influencer nutzen auch ihre Reichweite in den sozialen Netzwerken, um die Initiative #gemmamostviertel zu unterstützen.
Teil der Kampagne – Unsere Influencer nutzen auch ihre Reichweite in den sozialen Netzwerken, um die Initiative #gemmamostviertel zu unterstützen.

Stefanie Palmetzhofer, MA ist Online Marketing-Expertin bei FALKEmedia (Werbeagentur in Waidhofen a/d Ybbs). Der Text ist im Original auf der Webseite von FALKEmedia veröffentlicht worden.


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Lebensmittel online verkaufen – was muss ich dabei beachten?

Man muss sich das so vorstellen: In einem stationären Geschäft kann der Kunde das Produkt in die Hand nehmen, drehen und somit von allen Seiten her betrachten. Er erhält somit alle Information durch das Etikett. Gleiches gilt grundsätzlich auch für Produkte im Onlineshop. Produktbilder schaffen hierbei die Möglichkeit Informationen zur Verfügung zu stellen. Zusätzliche Beschreibungen und Informationen geben weitere Hilfestellung, sofern die Produktfotos nicht ausreichend sind. 

Qualitätsstandards

Selbstverständlich muss hier auch sichergestellt sein, dass die Informationen der Wahrheit entsprechen und Kunden nicht in die Irre geführt werden. Der Kunde möchte das erhalten, was er auch eingekauft hat. Dies ist besonders bei gesundheitsbezogenen Aussagen und Verweisen zu Gütesiegeln bzw. Qualitätsstandards zu beachten. Irritationen führen meist zu Verunsicherung und folglich zu Unzufriedenheit.

Mindesthaltbarkeitsdatum

Eine Ausnahme zu den oben genannten Informationen ist das Mindesthaltbarkeitsdatum im Onlineshop. Selbstverständlich muss ich anhand der Bilder bzw. der Informationen nicht tagesaktuell abändern. Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass zwischen der Bestellung im Onlineshop und der tatsächlichen Zustellung eine gewisse Zeit vergeht. Hierbei ist unbedingt sicherzustellen, dass der Kunde beim Warenerhalt nicht enttäuscht wird und noch eine akzeptable Mindesthaltbarkeit gegeben ist.

Lieferung/Zustellung

Gerade bei der Zustellung von Lebensmitteln ist darauf zu achten, dass die Warenqualität nicht darunter leidet. Oftmals werden Pakete bei verschiedensten Zustelldienstleistern mit nicht allzu großer Sorgfalt behandelt. Kein Kunde freut sich über angebrochene oder gar zerbrochene Produkte. Sollte bei kühl- oder sogar tiefkühlpflichtigen Produkten die notwendige Transporttemperatur nicht eingehalten werden, so ist mit einem schnelleren Verderb zu rechnen. Hierbei schafft der Einsatz von Temperatur-Datenlogger die notwendige Übersicht über den Lieferprozess und die Kühlkette.

Haftung / Warenlegalität

Der Verkäufer übernimmt selbstverständlich auch die Haftung zu den gelieferten Waren. Daher ist es wichtig, dass diesen allen rechtlichen Anforderungen entsprechen. Zu dieser Absicherung ist es oftmals notwendig auch Produkte analysieren zu lassen bzw. dass Konformitätserklärungen aufliegen und sichergestellt sind.

Bei der Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsbereiche ist unbedingt sicherzustellen, dass die jeweiligen gesetzlichen Vorgaben bekannt sind.

Sofern Handelswaren „nur“ umgepackt bzw. neu etikettiert werden, dann übernimmt man mit diesem Arbeitsschritt auch zusätzliche Verantwortungen und Haftungen. Nicht immer können diese an den Vorlieferanten „weitergegeben“ werden.

Im Netzwerk von „gemma Mostviertel“ finden sich Experten, Sachverständige und Beratungsagenturen, welche hier jederzeit gerne zur Seite stehen können und ihre Unterstützungen anbieten.

Kundenfeedback

Wissen Sie ob Ihre Kunden zufrieden sind oder merken Sie es erst, wenn keine Bestellungen mehr eingehen? Insbesondere beim Online-Handel ist das Feedback von Kunden umso wichtiger, da das übliche mündliche Verkaufsgespräch vor Ort nicht gegeben ist. Versuchen Sie daher so oft wie möglich bei den Kunden Feedback einzuholen. Dies zeigt zum einem Ihre Wertschätzung dem Kunden gegenüber, aber vor allem erkennt man rechtzeitig etwaige Unzufriedenheiten, Mängel und Verbesserungspotentiale.

Manchmal hilft Feedback auch dabei neue und bessere Ideen und Verkaufsstrategien zu finden. In jeder Kundenanregung findet sich eine Chance sein Geschäft zu verbessern – gerade in Krisenzeiten.


Josef Ritt führt gemeinsam mit Clemens Meissl die „Agentur Ritt“ mit Sitz in Amstetten. Wir empfehlen weiters die Artikel- und Video-Sammlung zu Corona (z.B. mit Hygiene-Tipps für MitarbeiterInnen) auf der Webseite der Agentur sowie Artikel über verpflichtende Kennzeichnungselemente auf Etiketten auf der Webseite Abhof-Vermarktung.at.


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Mahlzeit: Diese Wirte sind jetzt als Genuss-Boten unterwegs

Johannes Kerschbaumer hat sein Experiment mit einer einfachen Frage begonnen: „Würdet ihr nicht nur den Pizzamann zu euch kommen lassen, sondern auch jemanden, der euch ein Cordon bleu nach Hause oder in die Firma liefert?“

Innerhalb von 24 Stunden prasselten auf der Facebook-Seite des Waidhofner Gasthauses 300 Likes und 131 Kommentare ein, sein Beitrag wurde 144 Mal geteilt. „Da war für mich klar: Es besteht eine Nachfrage an einem solchen Lieferservice. Das müssen wir probieren.“

„Qualität, die man vom Wirtshaus gewohnt ist“
Und so lieferte der Eisenstraße-Wirt am Samstag, 28. März, zum ersten Mal in der Corona-Krise aus: Schnitzel, Cordon Bleu, Dinkellaibchen und Hühnerfilet mit Bärlauch-Risotto. 32 Mahlzeiten waren es am ersten Tag, schon am zweiten gingen die Bestellungen durch die Decke. Bei 110 Speisen musste Johannes Kerschbaumer einen vorzeitigen Schlussstrich ziehen. „Da sind wir an unsere Grenzen gekommen. Denn es war uns von Anfang an wichtig, dass unsere Kunden auch jene Qualität erhalten, die sie von einem Besuch in unserem Gasthaus gewohnt sind.“ Gestärkt durch die positiven Rückmeldungen, wird er jetzt auch unter der Woche (von Mi-Fr) ausliefern. 

So wie Johannes Kerschbaumer machen es auch weitere innovative Gastronomen in unserer Region, wir haben einige köstliche Tipps für euch zusammengestellt – etwa Gaia Mahlzeit aus Allhartsberg, die Bio-Mahlzeiten im Glas liefern oder den Zellerhof aus Lunz am See, der mit saftigen Burgern ausfährt (alle Tipps siehe Box).

So formvollendet werden die Speisen von GAIA Mahlzeit aus Allhartsberg zugestellt. (c) https://gaia-mahlzeit.at
So formvollendet werden die Speisen von GAIA Mahlzeit aus Allhartsberg zugestellt. (c) https://gaia-mahlzeit.at

Für Wirte, die selbst ein Lieferservice umsetzen möchten, hat Johannes folgende acht Ratschläge parat – der Wirt im O-Ton:

  1. Bargeldlos ist besser als Bargeld: Da die Abwicklung eines Lieferservices (Verpackung, Zustellung etc.) ohnehin schon zeitaufwändig ist, hilft bargeldlose Zahlung enorm weiter und beschleunigt die Abläufe. Wir haben mit unserem Partner Apro und der Smorder-App eine Online-Bestelllösung eingerichtet, die unseren Alltag erleichtert hat. Auch in Hinblick auf die Vorgaben der Bundesregierung (Abstand halten etc.) ist bargeldlose Bezahlung die beste Variante – hier eignen sich auch Tools wie Bestellung.co.at, OrderHeroes oder Bestellliste
  2. Nachtisch zum Schnitzel: Wir haben gute Erfahrungen gemacht mit Zusatzangeboten: Wir haben Säfte von Bio-Lutz genauso angeboten wie eine Torte, Suppe und Salate. Das ist auf alle Fälle empfehlenswert.
  3. Speisen sollen warm beim Kunden ankommen: Ein eingegrenztes Liefergebiet ist sinnvoll, damit man die Speisen auch wirklich warm ausliefern kann. Wir verwendeten Zuckerrohr-Verpackungen, denn die isolieren gut und nehmen Feuchtigkeit an. Die Qualität der gelieferten Speise muss der normal üblichen Qualität im Betrieb entsprechen. Sonst ist das Lieferservice ein Schuss nach hinten.
  4. Genug Personal zur Abwicklung des Lieferservices: Man darf den Mehraufwand durch Verpackung etc. nicht unterschätzen. Es braucht ausreichend Personal in der Küche und für die Lieferung.
  5. Herausforderung Tagesmenü: Am Wochenende lässt sich ein Lieferservice einfacher umsetzen, unter der Woche ist das Zeitfenster z.B. für Lieferungen in Firmen noch kürzer, weil die meisten zwischen 12 und 13 Uhr essen möchten. Daher bieten wir von Mittwoch bis Freitag zwei Speisen als Tagesmenü an.
  6. Kein Schönreden: Das Lieferservice kann Umsatzrückgänge im Vergleich zu normalen Zeiten nur abschwächen, insofern ist es nur ein schwacher Trost. Es ist aber ein Rezept, vielleicht schon wieder früher mehr Mitarbeiter zu beschäftigen.
  7. Kontaktlos: Wir tragen bei der Speisenzubereitung und Auslieferung Handschuhe, durch bargeldlose Bezahlung ist die kontaktlose Übergabe am einfachsten möglich.
  8. Neue Zielgruppen: Durch das Lieferservice erreicht man vor allem auch junge Gäste und potenzielle neue Kundengruppen. Das ist der Mehrwert über die Krise hinaus.

Eine tagesaktuelle und sehr umfangreiche Liste über Lieferservices in der Mostviertler Gastronomie und Direktvermarktung bietet unser Partner Mostviertel Tourismus.

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Mit Gartenartikel geerdet durch die Corona-Krise

Nun, wo die Birnbaumblüte das Mostviertel in ein Blütenmeer verwandelt und die Gemüter erfreulich und positiv stimmt, gibt es keinen Zweifel mehr: der Frühling hält nun endlich Einzug in unseren Breiten. Er lässt sich weder von der Corona-Krise, noch von den Ausgangsbeschränkungen aufhalten. Die eingeschränkte Lebensweise, die wir seit Wochen Tag für Tag erleben, zeigt sich nun auch ein bisschen von ihrer positiven Seite: wir haben Zeit für unseren Garten und dafür unseren Körper in Einklang mit der Natur zu bringen. Uns selbst zu erden!

Die Gartenarbeit hat in den letzten Jahren eine echte Renaissance erlebt. In einer Welt, in der alles immer schneller zu werden scheint, bietet Säen und Ernten, Pflanzen und Gießen eine fantastische Möglichkeit, sich zu erden. Die einen bauen Zucchini auf einer Urban Gardening Ackerparzelle an, andere seltene Tomatensorten auf dem Balkon oder erfreuen sich an farbenfrohen und bienenfreundlichen Blümchen im Schrebergarten. Träumen, Probieren und vielleicht auch ein wenig Scheitern ist hier erlaubt!

© unsplash.com

Gerade auf diesem Gebiet ist es spannend zu verfolgen, mit welcher Fantasie neue Projekte gestartet werden, um diese doch sehr ungewohnte Zeit zu überstehen. Einige Beispiele sind Online-Schulungen in vielen Bereichen, Musik von Balkonen und Lieferservices im Bereich Garten und Heimwerk.

Der große Traum der Gartenarbeit

Die ersten Pflanzen wurden bei mir bereits Anfang März ausgebracht. Mit großer Sorgfalt zog ich meinen Tomaten- und Paprikapflanzen nun einige Wochen groß. Der Schnittlauch, den ich ebenso Anfang März gesetzt habe, hat mich zu Ostern bereits auf einem leckeren Schnittlauchbrot erfreut und auch der Pflücksalat landete ebenso beim Ostermahl auf dem Teller.

Also habe ich beschlossen, mich ebenso wenig von der Corona-Krise abhalten zu lassen, wie der Frühling es tut. Ich habe meinen Garten auf Vordermann gebracht – zumindest habe ich es versucht! Unzählige Stunden habe ich jätend und grabend in meinem Gemüsebeet verbracht, um danach festzustellen, dass meine eigenen Pflanzen wohl leider doch nichts geworden sind und ich sonst zurzeit keinerlei Möglichkeit habe an Pflanzen zu kommen. Und dann war da auch noch diese Böschung im Garten, die mir bereits seit Jahren ein Dorn im Auge ist, und jetzt wo ich Zeit hatte, hatte ich keine Möglichkeit sie nutzbar zu machen. Denn durch die Ausgangsbeschränkung und die geschlossenen Läden fehlen mir die Geräte und die Technik. Was tun? Zum Glück wurde ich relativ rasch auf die Branchenübersicht auf gemmamostviertel aufmerksam, die unter der Rubrik Haus & Garten einige innovative kleine Betriebe gelistet hatten, die mir in meiner doch recht misslichen Lage weiterhelfen konnten.

© Moststraße

Regionale Betriebe als Schlüsselkraft für den perfekten Garten

Zum einen gibt’s da die Firma Alpineisen, die schwer zugängliche Hänge und Böschungen mit nur wenigen Handgriffen in nützliche Genusslieferanten verwandeln kann. Ganz einfach kann ein leckerer Naschgarten, aus einer sonst unliebsamen Böschung werden. Beerensträucher wie Brombeeren oder Johannisbeeren sind recht pflegeleichte Gesellen im Garten. Sie trotzen Wind und Wetter und sorgen trotzdem für reichlich Ernte. Frisch vernascht, auf dem Kuchen oder als süßer Sirup schmecken sie Jung und Alt. Sonnenhungrige Kräuter erhalten einen Platz ganz oben an der Sonne. Höher rankende Pflanzen wie Gurken oder Fisolen nehmen weiter unten Platz, um ihre Nachbarn nicht zu beschatten. Alpineisen ist der Ansicht, und diese teile ich natürlich auch, dass jeder, der schnell eine Himbeere stibitzen möchte, schnell und einfach in den Naschgarten gelangen sollte. Dazu eigenen sich die Alpineisenstufen sehr gut, dank einer rutschfesten Trittfläche ist Trittsicherheit im eigenen Garten, bei jedem Wetter gegeben. Wer sich da jetzt noch sehr wenig darunter vorstellen kann, dem kann ich Bücher und Bildbände zum Thema Naschgarten von unseren regionalen Buchhändlern empfehlen. Die beraten natürlich auch sehr gerne. Weitere Gartenartikel konnte ich vom Lagerhaus beziehen, denn das Lagerhaus hat neben einem Zustellservice sogar einen Onlineshop für viele Haus-, Garten- und Tierprodukte. Ähnliches bietet auch der Holz-, Heim- & Handwerksfachmarkt Griessler an.

Und auch auf die Blumen für meine Liebsten musste ich dank regionaler Betriebe, wie Blumen Habersohn oder Treibhaus: alles Blume nicht verzichten. Denn Blumen, Pflanzen und kleine Aufmerksamkeiten tun in Zeiten wie diesen unheimlich gut. Die genannten Betriebe liefern die Blumen per Bestellung via Telefon, Mail oder Onlineshop direkt und unter Einhaltung der Bestimmungen die Blumen zu den gewünschten Personen, wie zB. über den Onlineshop https://www.fleurop.at.

Nun hat nicht nur der Frühling Einzug in meinen Garten gehalten, sondern auch meine Kunst des Gartelns, die ich dank innovativer Maßnahmen regionaler Betriebe völlig problemlos während der Corona-Krise ausüben konnte. Schließlich hat die Gartenarbeit auch positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper sowie auf den Geist – der Mensch beginnt sich zu erden und sich auf die wichtigen Werte und Prioritäten zurückzubesinnen.

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Online verkaufen ohne eigene Webseite - ein Tipp

Als in den ersten Tagen nach Festlegung der Corona-Ausgangsbeschränkungen immer mehr Bestellungen über das Telefon eintrudelten, machten wir uns beim Regionalladen „Nah Guat“ in Scheibbs Gedanken darüber, wie wir unsere Vorbestellungen noch effizienter gestalten können. Weiters wollten wir unseren Kunden mitteilen, was wir alles im Angebot haben und auch unser Lieferservice sollte angekündigt werden, da wir die Aufenthaltsdauer unserer Kunden im Laden auf ein Minimum reduzieren wollten. 

So ist unsere Bestellliste entstanden:
Kurze Zeit später habe ich mit sieben Freunden bei einem „Hackathon“ der Deutschen Bundesregierung mitgemacht und das Online-Werkzeug bestellliste.com ins Leben gerufen. Dieses Tool erlaubt es Unternehmen, ihre Bestellliste einfach und schnell online zu bringen. Dafür benötigt man nicht einmal eine eigene Website.

(c) www.bestellliste.com
(c) www.bestellliste.com

Der Kunde kann so über einen Link seine Produkte bestellen, der Händler bekommt eine E-Mail mit den bestellten Produkten und meldet sich beim Kunden mit der Abhol- oder Lieferzeit. So haben wir eine sehr effiziente kostenlose Online-Vorbestellung in 48 Stunden entwickelt. Gerne stellen wir unsere Software weiteren Betrieben zur Verfügung und freuen uns über Feedback für die Weiterentwicklung. 

Wir würden uns freuen, wenn auch andere Mostviertler Betriebe auf diese einfache Lösung setzen.

Weblinks:


Daniel Aigner ist Miteigentümer der Regionalladen Nah Guat GmbH und Geschäftsführer von Deckweiss OG.


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Ostern in Quarantäne - wie man das Osternest trotz Corona füllt

Mir geht es wie vielen Österreichern und Österreicherinnen dieser Tage – zwischen Arbeiten in der Jogginghose und Projekten, die man eh schon ewig vor sich hinschiebt (und eigentlich immer noch nicht machen will), lebt man in Zeiten von Corona halt so in den Tag hinein. Man beginnt seine 14. Netflix-Serie, schickt sich gegenseitig Corona-Memes, die eh schon jeder kennt, und hofft, dass dieser Spuk bald vorbei ist.

Ostern steht vor der Tür
Welcher Tag gerade ist, weiß man oft nicht. Aufgrund der aktuellen Wetterlage fällt es einem selbst schwer die Jahreszeit zu bestimmen. Letztens habe ich ihn aber wieder gewagt – den Blick in den Kalender. Der hat mich dann wieder zurück in die Realität geholt. Am 12. April steht da in Großbuchstaben „Osteressen mit der Familie“. Schon seit ich denken kann, feiern wir Ostern im großen Stil mit allen die uns wichtig sind. Jedes Jahr freue ich mich wahnsinnig drauf. Dieses Jahr wohl eher nicht.

Obwohl – jetzt erst recht! Ich lebe in einem drei-Generationen-Haushalt. Jeder von uns hat auf seine Art eine schwierige Zeit und kann ein bisschen Feiertagsstimmung und Freude ganz gut gebrauchen. Also ran an die Planung, dieses Jahr wird Quarantäne-Ostern gefeiert!

Wie das Osternest trotz Quarantäne gefüllt wird:
Die oberste Regel: kein Ostern ohne Osternest. Das gilt auch für ein Quarantäne-Ostern. Ein Problem gibt es da aber: der Osterhase hat sich schon ein paar Jahre nicht mehr bei uns blicken lassen und die Geschäfte haben situationsbedingt geschlossen. Also zurück zum guten alten Internet. Kurz die Suchmaschine angeworfen, wurde ich gleich fündig. Und wisst ihr was? Onlineshops von internationalen Großkonzernen brauchte ich dafür nicht einmal:

Und weil‘s so schön ist, hier meine Ausbeute:

  • Mamas Devise ist ja, wer nicht in den Urlaub fahren darf, der muss es sich halt zu Hause umso schöner machen. Ist im Übrigen auch günstiger. Und was gibt es schöneres als Blumen? Die gibt’s unter anderem bei Blumen Habersohn zu bestellen.
  • Meine Schwester, angehende Grundschullehrerin, verzweifelt zwischen Webinaren und Arbeitsaufträgen. Ausbaden dürfen wir das. Ob ein „Gute Laune“ Tee von Tee Schnabel hilft – wir werden sehen. Ich hoffe es.
  • Für meinen Freund gibt’s ein 6er-Tragerl von den Bierkantern. Damit kann er beim nächsten Skype & Beer Termin bei seinen Freunden Eindruck schinden.  
  • Papa träumt jetzt schon wieder vom Wandern. Deshalb bringt der Osterhase ein passendes Merino-Shirt von Autbäck. Das kann er ja einstweilen anziehen, während er die Stiegen rauf und runter läuft. Somit fühlt es sich ein bisschen authentischer an.
  • Mein Opa bekommt einen Zwetschkenbrand von Seppelbauer – zum Desinfizieren natürlich. Unabsichtlich ist mir auch eine Flasche „Prime of Life“ Gin in den Warenkorb gerutscht. Ups.
  • Und ja, ich gehöre zu den Menschen, die ihrer Katze etwas schenken! Verurteilt mich nicht. Spielmaus Nummer 53 zieht dann ab Mitte April bei uns ein. Die hole ich mir von Fressnapf.
  • Mein Nachbar, der alleine nebenan wohnt, bekommt einen fairen Schokohasen vom Weltladen. Als Dankeschön dafür, dass er uns aushält. Und weil Schokolade glücklich macht.
Bierspezialitäten von den Bierkantern als perfektes Ostergeschenk

Jetzt noch hübsch machen
Sowie die Katzenschüssel zur Wandfarbe, muss bei mir auch die Dekoration zur Jahreszeit passen. Ja, ich habe einige Laster. Ostern ohne Kissen mit süßen Häschen und bunten Ostereier-Servietten ist für mich wie Weihnachten ohne Baum – sinnlos. Deshalb habe ich mich bei Dunkl wohnen und schlafen schon durch das Sortiment geklickt und dabei ein bisschen verliebt.

Und das wichtigste zum Schulss – der Osterschmaus
Auch wenn dieses Jahr einiges neu und ungewohnt sein wird, ändert sich eines nicht – die frisch panierten Schnitzerl werden traditionsgemäß von der Fleischbank der Familie Gürtler in Neuhofen geholt. So hat es meine Oma schon gemacht. Für meine Schwester und mich gibt es die fleischlose Variante von vegini. Das hätte meine Oma definitiv nicht gemacht. Und wenn wir am Ostersonntag dann durch den Garten laufen, auf der Suche nach den Osternestern, vergessen wir vielleicht für einen Moment die Welt um uns herum. Wenn alle Hecken durchsuchen und dabei den Garten auf den Kopf stellen, fühlt es sich vielleicht an wie immer. Dann ist auch ein Quarantäne-Ostern gar nicht mehr so schlimm.


Katja Lehenbauer ist Mitarbeiterin im Stadtmarketing Amstetten.


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Pimp my Home

Zugegeben: Der Anspruch, dass du gar nicht mehr raus willst, ist wohl etwas hoch. Trotzdem kannst du mit diesen fünf Aktionen dein Zuhause in deinen persönlichen Wohlfühl-Raum verwandeln.

Was du dafür benötigst, hast du schon zur Hand: Etwas Mukkis zum Möbel verschieben oder Blumen umtopfen, einen prüfenden Blick fürs Detail und das grandiose Service unserer Mostviertler (Online-)Gschäftl! Die sind nämlich gerade jetzt deine Heinzelmännchen, wenn es heißt: Pimp my home!

Nun verraten wir aber erst mal die 5 Ideen für den Wow-Faktor zuhause:

Genieß dein Panorama!

Dein Blick wandert vom Laptop auf den Wäscheständer? Hinter der Leselampe lauert der Geschirrtrockner? Schöne Ausblicke sorgen für positive Vibes und kurbeln deine Kreativität an! Wie wär’s also mal mit einem Perspektivenwechsel? Ein schönes Bild samt schönem Rahmen, ein guter Spruch, ein Mitbringsel vom letzten Urlaub – Lenke deinen Blick gerade jetzt auf die schönen Dinge des Lebens!

Gönn dir was!

Nein, kein neues Auto! Gönn dir was, dass dir die Zeit Zuhause versüßt! Einen leuchtenden Blumentopf, der den Frühling ins Haus holt? Ein hölzernes Schneidebrett, weil du deine Liebe zum Kochen gerade entdeckst? Ein stylisches Kaffeehäferl, das dir hilft, morgens leichter aus den Federn zu kommen?

Deine Mostviertler Wohnprofis helfen dir dabei:

#gemmamostviertel
Die RahmenDamen in Action

„Osterdekoration und natürlich unsere Rahmen sind im Moment sehr gefragt. Wir kommunizieren mit unseren Kunden über Facebook, WhatsApp und telefonisch. In einem Fall haben wir über Handyfotos verschiedene Rahmenlösungen an den Kunden geschickt, so ist auch in dieser Zeit individuelle Beratung möglich. Wir sind froh, dass über diese Kanäle die Saisonware doch weggeht. Wir liefern zum Teil auch selbst aus.“

Gisi Resel , RahmenDamen

Zonier dich!

„Schatz, ich bin im West-Flügel!“ Nun ja, bei den meisten von uns ist das wohl eher nicht der Fall. Trotzdem: Zonen helfen dir, den Überblick im Wohnraum und auch im Kopf zu bewahren. Wenn du nicht gerade eine Zwischenwand hochziehen willst, kannst du auch mit Zimmerpflanzen eine grüne und natürliche Trennwand schaffen.

Kuschel dich ein!

Ob Polster oder Flausch-Decke – diese kuscheligen Couch-Gesellen machen’s gemütlich und sorgen für einen neuen Anstrich im Wohnzimmer! Und das Beste: Du kannst dich auch nach dem aufgezwungenen Heimaufenthalt noch darin einmummeln und gemütliche Stunden verbringen.

Bring Dynamik rein!

Du musst nicht gleich mintgrün ausmalen, um Akzente zu setzen (auch wenn das echt mutig wäre). Dekorier doch einfach mal um: Beschränk dich auf eine harmonische Farbwelt und gib deiner Aktion ein Motto. Wie wäre es mit erfrischenden Grün-Nuancen aus dem Wald, beruhigenden Erdtönen oder einem Matrosen-Look in blau-weiß? Wenn dir ganz langweilig wird, kannst du auch dein Bücherregal nach Farben sortieren …

PS: Bei all dem kannst du natürlich deine Familie einspannen: Deine Kinder können Steine in deiner neuen Deko-Farbe bemalen oder ein Mobil aus Schwemmholz basteln. Kreative Ideen gibt’s in diesem Beitrag. Deine bessere Hälfte hilft dir sicher beim Möbel-Rücken und deine Mostviertler Gschäftl sind sowieso für dich da – in guten wie in schlechten Zeiten!


Fotos: © Unsplash.com

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Regional einkaufen - diese Webseiten haben die besten Tipps

Gemeinden, Regionen, Länder, Interessenvertretungen, Firmen und Privatpersonen haben sehr rasch reagiert und neue Angebote für regionale Online-Bestellungen gesorgt. Die unterschiedlichen Projekte vereint ein großes Ziel: In der Corona-Krise sollen heimische Anbieter im Online-Handel gestärkt werden.

„Gemma Mostviertel“ hat die wichtigsten Anlaufstellen zusammengefasst (siehe eigene Spalte).

Sich als Unternehmen in diesen Portalen und Übersichtsseiten einzutragen, lautet einer der Ratschläge unseres Experten Peter Brandstetter. Er hat unterstehend aber noch weitere einfache Tipps für Betriebe aller Größen zusammengestellt.

Das Geschäft ist geschlossen – wie verkaufe ich online?

Was tun, wenn die Ladentür geschlossen bleiben muss? Jetzt müssen schnell andere Wege her. In den letzten Tagen sind viele Ideen aufgetaucht. Klar ist, wer mit seinen Waren und Dienstleistungen online verfügbar ist, hat einen Fuß in der Tür zur Zukunft. 

Was also tun? Ein paar Erfahrungen aus den letzten Wochen.

Nichts ist falsch, also aktiv werden. Ein eigener Online-Shop braucht Zeit und Geld, sollte aber für die Zukunft ein Thema sein. Kurzfristig helfen auch andere Wege.

  • Facebook- oder Instagram-Seite:  Das kann optimal zur Warenpräsentation und Information genutzt werden. Wer sich damit nicht auskennt, fragt seine Kinder oder Enkel. Wichtig: Achten sie auf gute Fotos.
  • Whatsapp: hat fast jeder. Gleich alle Kontakte anschreiben und informieren, welche Waren verkauft werden und wie geliefert oder abgeholt werden kann. Informieren Sie ihre Stammkunden und Freunde regelmäßig über Neuigkeiten und Angebote. Nicht vergessen: Mit Whatsapp, Skype und Co kann auch gefilmt werden. Spazieren Sie mit ihren Kunden und zeigen sie live Ihre Waren!
  • Vernetzen: Es gibt zahlreiche Plattformen, Lieferservices, Infoseiten, usw. Fragen sie auf ihrem Gemeindeamt, bei regionalen Organisationen und Verbänden. Lassen Sie sich überall mit all ihren Kontaktdaten listen. Rufen Sie ihre Handels- und Gewerbekollegen im Ort an. Meistens haben sie Erfahrungen, einen Tipp oder man kann sich beim Liefern helfen.
  • Zettel in der Auslage: Hängen Sie eine große, schön geschriebene Info in die Auslage, wie Sie erreichbar sind.  

 Zu guter Letzt: Dran- & aktiv bleiben; & Fragen schadet nie: office@peterbrand.at

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Regionale Gutscheine - ein Beispiel aus Waidhofen an der Ybbs

Irgendwann ist er da. Der Tag nach Corona. Wo wir unseren Mundschutz, vielleicht selbstgenäht, in eine unserer Schubladen verstauen. Wo wir rausgehen und uns beliebig mit anderen treffen. Gemeinsam anstoßen. Uns die Lust nach Neuem packt. Wo wir ins Zentrum schlendern und die Türen aller Geschäfte und Lokale wieder offen sind.

Ja, irgendwann. 

Abgesehen von den gesundheitlichen Sorgen trifft Corona jeden von uns auch wirtschaftlich, ob direkt oder indirekt. Einzelunternehmer und Kleinunternehmer mit ihren Geschäften, ihren feinen Läden außerhalb der Lebensmittelbranche, aber auch unsere Gastronomen haben derzeit besonders große Sorgen. Es wird für viele eine Herausforderung werden, aus Städten und Gemeinden nicht zu verschwinden. 

Unser persönliches Handeln ist ausschlaggebend

Dies mag jetzt entmutigend klingen. Soll aber kein Grund sein, den Kopf hängen zu lassen! Im Gegenteil. Wie auch bei den gesundheitlichen Corona-Maßnahmen geht es um unser Zutun: Unser persönliches Handeln ist ausschlaggebend. Jeder Einzelne kann mit seinem Einkauf das Geschäft im Ort und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen. Zusammenhalten und aufeinander schauen lautet die Devise. 

Wir Kunden müssen damit auch nicht warten –  sondern können sofort online gehen. Vielerorts haben Unternehmer Onlinemöglichkeiten ins Leben gerufen und/oder bieten Gutscheine an, mit dessen Kauf jeder direkt und unbürokratisch sein Dorf, seine Stadt, sein Lieblingsgeschäft  unterstützen kann. 

Screenshot der Gutversorgt-Webseite der Stadt Waidhofen an der Ybbs
Screenshot der Gutversorgt-Webseite der Stadt Waidhofen an der Ybbs

Gutscheine in Waidhofen an der Ybbs

In der Stadt Waidhofen wird nach dem Motto „Surf nicht fort, kauf im Ort“ dazu aufgerufen. Weg vom Onlineriesenshopper, hin zum Lokalmatador: Nicht nur einkaufen, sondern gleichzeitig Lieblingsgeschäft und/oder Lieblingswirt Perspektive schenken. Ganz einfach über Onlinebestellformular auf www.waidhofen.at/gutversorgt. Egal ob am Gründonnerstag, Ostersonntag, oder nächsten gewöhnlichen Mittwoch. Oder Jetzt. Online eben.

Alternativ für Gemeinden, wo es noch keine gesammelte Übersicht gibt: Einfach mal ein Mail schreiben oder anrufen und nachfragen – ein Gutschein kann einfach per Post verschickt werden. So ein Einkauf vor den Türen des eigenen Daheims sichert Arbeitsplätze und stärkt insgesamt das zukünftige Wohlergehen unserer Städte und Dörfer, der gesamten Region. 

Gutscheine zu kaufen, ist nicht nur gut. Es ist besser. Genauso ist es damit, gerade jetzt regionale Onlinemöglichkeiten zu nutzen. Es hilft doppelt. Und am besten daran ist das Aufeinanderschauen. Hinter unserer Wirtschaft stehen viele fleißige, kreative,… Menschen. Und das degenseitige Aneinanderdenken zeigt, dass Corona bei all dem gebotenen Abstand auch etwas Verbindendes hat.


Julia Büringer ist Leiterin des Bürgermeister-Büros und der Stabstelle Standort, Wirtschaft und Kultur der Stadt Waidhofen an der Ybbs.


Die Website von Waidhofen.at wird von den Agenturen i-gap und P&R betreut und weiterentwickelt. Beim Kommunikationspreis KOMM:KOMM holte sie den 1. Preis als beste Gemeinde-Website.

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Richtige Pflege für Haut und Haar trotz Corona

Die trockene Heizungsluft im Home-Office macht unserer Haut zu schaffen. Damit man trotzdem frisch und gestylt in den Tag startet, gibt es viele Beautytricks und kleine Helferlein, die nicht nur unsere Haut, sondern auch unsere Haare erstrahlen lassen. 

Der richtige „Glow“ im Home-Office

Die Corona-Krise verändert derzeit unseren gesamten Alltag – und ja, auch unser Hautbild. Da wir uns aktuell viel daheim aufhalten, kann man der Haut eine kleine Auszeit – quasi eine Regeneration von Make-Up, Mascara und Co. –  gönnen. Eine tägliche milde Reinigung und eine dem Hauttyp entsprechende Pflege ist dennoch wichtig. 

Die Corona-Krise bietet auch Zeit, um sich ausgiebig um seine Haare zu kümmern. Aktuell lässst sich das „Social Distancing“ auch dafür nutzen, um die Haare ausfetten zu lassen. Klingt komisch, liegt aber derzeit voll im Trend. Sollte dir das doch etwas zu ekelig sein, gibt es regionale Unternehmen, die hochwertige Kosmetik- und Friseurpflegeprodukte auch für daheim anbieten. 

(c) Petra Rülling Kosmetik
(c) Petra Rülling Kosmetik

Kosmetik- und Pflegeprodukte für deine Haut

Ganz Schön – Professionelle Beratung, hochwertige Kosmetikbehandlungen, Permanent Make-Up und vieles mehr gehören seit 2006 zu Rita Röcklingers Angebot im Kosmetikstudio Waidhofen/Ybbs. Ganz nach ihrem Motto „Rund um Schön“ gibt es jetzt hochwertige Kosmetik- und Pflegeprodukte von Reviderm, alessandro, Dr. Grandel uvm. im kürzlich gelaunchtem Online Shop von Ganz Schön zu kaufen. 

Kosmetikstudio Petra Rülling – Die Basis gesunder Haut beginnt mit regelmäßiger Pflege, sowohl im Studio als auch zu Hause. Damit du nicht auf deine Lieblingsprodukte der Marke Reviderm (Gesichts- und Körperpflege, Sonnenpflege und Make-Up Linie) von Petra Rüllings Kosmetikstudio verzichten musst, kannst du diese entweder im Onlineshop oder per Telefon/Mail bestellen. Alle Lieferungen werden versandkostenfrei zugestellt. 

Friseurbedarf für Zuhause         

Haarschneider – Mein Friseur im Mostviertel
HAIR CARE HOME. Bis Anfang Mai darf auch das Team von Haarschneider deine Haare nicht schneiden und färben. Die richtige Pflege der Haare ist dennoch wichtig, darum schicken dir Simon und Patrick Tanzer dein Lieblingsprodukt per Post. Bestellungen können via Kontaktformular auf der Website oder per Telefon getätigt werden. 

Struwelliese Friseure – Damit deine Haare keine Krise während der Krise bekommen, bieten sie Gutscheine – und Produkte jetzt auch im Online-Shop an. Deine Lieblingsprodukte werden per Post nach Hause geliefert. 

Weitere Tipps und Betriebe findest du in der Betriebe-Übersicht. Zusätzliche Vorschläge können gerne eingetragen werden.


Eveline Kolleth ist Marketing-Managerin bei einem Waidhofner Unternehmen und bringt sich bei Gemma Mostviertel als Redakteurin ein.


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Sieben Grafikdesign-Irrtümer, die du vermeiden solltest

Wie vermittle ich mein Angebot – einfach und verständlich – an meine potenzielle Kundschaft? Diese Frage ist wohl für jede/n Unternehmer/in essentiell. Grafische Gestaltung ist in unserer Umgebung allgegenwärtig. Gerade deshalb sollten Ihre grafischen Kommunikationsmittel optimal auf Ihr Unternehmen abgestimmt sein.

Dafür sind mehrere Basics wichtig. Dieser Beitrag gibt einen Überblick, worauf Sie beim Grafikdesign für Ihr Unternehmen achten und welche Fehler sie vermeiden sollten. 

Irrtum Nr. 1: »Logo brauch i ned«

Den Nutzen eines Logos können wir uns täglich selbst vor Augen führen: Denken Sie einfach an Ihr Auto, Ihr Handy, Ihr Milchpackerl. Auch wenn Sie jetzt nicht genau wissen, wie das Logo dieser Marken aussieht: Wenn sie es nur einen kurzen Augenblick sehen, verstehen Sie schon worum es geht. Und es schwingt noch viel mehr mit: Bei der Betrachtung jedes Logos werden Emotionen geweckt, die mit der Marke einhergehen. Darum geht’s: Ihr Unternehmenslogo soll wiedererkannt und mit positiven Assoziationen in Verbindung gebracht werden. Das ist der wichtigste Nutzen. Das Logo ist das Aushängeschild Ihrer Marke und damit Ihr wichtigstes Marketinginstrument. Auf keinem Banner, keinem Infomaterial, nach keiner Mailsignatur fehlt es.

Wie soll ein Logo funktionieren? 

  • verständlich und einfach
  • eine eindeutige und klare Aussage
  • einprägsam und wiedererkennbar
  • einzigartig und originell

»Ein Logo ist dann gut, wenn man es mit dem großen Zeh in den Sand kratzen kann.«

Kurt Weidemann

Irrtum Nr. 2: »Amoi so, dann wieder so«

Der optimale Nutzen einer guten Gestaltung entfaltet sich nur, wenn diese Gestaltung – Logo, Farb-, Formen- und Schriftsprache – einheitlich und nachvollziehbar eingesetzt wird. Der Begriff für das Zusammenspiel dieser Elemente ist das »Corporate Design«. Das beste Logo bringt nichts, wenn es nicht konsequent und gleichbleibend verwendet wird. Deshalb werden im Corporate Design Gestaltungsregeln aufgestellt, die auf jedes Medium (Website, Flugblatt, etc.) angewendet werden können. Mit einem guten Corporate Design haben Sie die Sicherheit, dass Ihr Unternehmen und dessen Produkte zielgerichtet und erfolgreich kommuniziert werden. 

Irrtum Nr. 3: »Nimmst hoid irgend a Schrift.«

© Leerzeichen Multimedia
© Leerzeichen Multimedia

Gestaltung wirkt auch in ihren Details. Und die Verwendung der Schrift ist viel mehr als nur ein Detail. Schrift kommuniziert nicht nur durch ihren Inhalt sondern auch durch ihre Gestalt. Wie im Beispiel dargestellt, hat die Schriftwahl sehr wohl einen Einfluss auf die Aussage und die Wahrnehmung. Der wichtigste Aspekt der Schriftverwendung ist und bleibt: Die Lesbarkeit. Kann die Zeile mit den Augen gut gehalten werden? Sind die Wörter als Einheit gut erfassbar? 

Irrtum Nr. 4: »Wecha Foab? Bunt!«

© unsplash
© unsplash

Durch die Farbwirkung werden zahlreiche Assoziationen geweckt. Ohne auch nur ein Wort lesen zu müssen, transportieren Farben schon Gefühle wie »Vertrauen«, »Aktivität«, »Ruhe« und vieles mehr. Die Farbwahl ist demnach ein wichtiger Aspekt. Auch Farbkombinationen wollen wohl überlegt eingesetzt sein. Ist mein Angebot ein Preisknaller oder im Premium-Segment? Muss ich das Vertrauen meiner potentiellen Kunden gewinnen, oder möchte ich poppig jung wahrgenommen werden? 

Irrtum Nr. 5: »Wann i nimma weida woaß, moch i hoit an Kroas« 

Neben Schrift und Farbe ist auch die Formensprache ein wichtiges Element des Grafikdesigns. Ob eine Gestaltung dynamisch oder statisch wirkt, Vertrauen spendet oder vielleicht sogar irritiert, lässt sich durch die Formgebung gut untermauern. Einfache Grundformen als Grundlage ermöglichen eine einfachere Erfassung durch den Betrachter. Die Herausforderung ist meist, diese Grundformen so einzusetzen, dass sie dem Unternehmensinhalt gerecht werden und eine eigenständige Wiedererkennbarkeit ermöglichen. Wie schon am Beispiel der Schrift gezeigt, gibt es auch Formen, die zu einem Unternehmen passen und welche, die eher nicht funktionieren. 

Irrtum Nr. 6: »Schreub schnö wos«

Jede Gestaltung ist nur so gut, wie der Inhalt den sie transportiert. Gutes Bildmaterial und wohl überlegte Texte sind in unserer Online-Welt wichtiger denn je. Die Information muss genau auf den Punkt gebracht werden, sonst besteht das Risiko, die Leser zu verlieren. Die Gestaltung unterstützt den Inhalt: Leserliche Gestaltung setzt Prioritäten und lenkt das Auge des Betrachters. 

Irrtum Nr. 7: »Do hot nu wos Platz«

Das meist-unterschätzte Gestaltungselement ist die freie Fläche, »Weißraum« genannt. Denken Sie an Magazine, Websites, Plakate. Überall, wo Informationen gut vermittelt werden, funktioniert das Zusammenspiel von gestalteten und freien Flächen am besten. Ein Flugblatt, das bis auf den letzten Fleck mit Informationen vollgestopft ist, liest niemand gerne. Gutes Grafikdesign lenkt das Auge und rückt die wichtigsten Informationen an die richtige Stelle. Wir sind es gewohnt, von links nach rechts zu lesen. In dieser Richtung tastet das Auge jede Gestaltung ab. Das wissend, werde ich die wichtigste Information nicht unten rechts platzieren. Der Weg zur Information wird oft durch freien Raum gelenkt. Wo es nichts zu sehen gibt, bleibt das Auge nicht stehen.

Zusammengefasst

Um Ihre Unternehmensinhalte gelingend zu kommunizieren, bedarf es eines abgestimmten grafischen Erscheinungsbildes, das aus allen oben aufgelisteten Elementen besteht. Gutes Grafikdesign wirkt bereits kurzfristig, wächst und gedeiht, bringt langfristig ein sicheres, kompetentes Auftreten und ist ein wichtiger Baustein für Ihren Unternehmenserfolg. 


(c) Claus Gruenstäudl

Roman Dachsberger ist einer der Geschäftsführer der Leerzeichen Multimedia OG, einer auf gute Gestaltung spezialisierten Agentur mit Standorten im Mostviertel (Neumarkt/ Ybbs) und Waldviertel (Leiben). Wir entwickeln umfassende Corporate Designs auf allen Ebenen. Online und offline. Gedruckt und digital.

Kontakt:
+43 664 619 58 22
roman@leerzeichen.at
www.leerzeichen.at


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So rockst du die Quarantäne - Tipps für Modebewusste in Zeiten von Corona

Das Geld, das andere in atemberaubende Reisen oder in ihr Auto investieren, steckt bei mir im Kleiderschrank. Obwohl, eigentlich Reise ich auch gerne. Ob deshalb gegen Ende des Monats auf meinem Konto meistens gähnende Leere herrscht? Egal, kommen wir zum eigentlichen Thema: Mode & Beauty

Ich gehöre ja zu den Menschen, die stundenlang durch Einkaufsstraßen und zahllose Shops schlendern könnten. Generell liebe ich es, neue Styles zu entdecken und angesagte Trends auszuprobieren – das war zumindest in der Zeit vor dem de facto Ausgangsverbot der Fall.  

Mit dem verordneten Home Office wurde mein Kleidungsstil prompt, von hübschen Kleidern und stylischen Sneakers, auf ausgewaschene T-Shirts und löchrige Jogginghosen umgestellt. In Zeiten wie diesen gelten neue Regeln. Da bedeutet „schick machen“ von meiner Schlafhose in eine tagestauglichere Leggings zu wechseln und die Haare gekonnt zu einem Dutt zu drehen, der den Begriff „messy“ neu definiert. Mein Erscheinungsbild: fahl und blass. Meine Haut ruft verzweifelt nach Hilfe. Ja, es kommt sogar vor, dass ich mich vor meinem eigenen Spiegelbild erschrecke. Egal! Außer meinem Freund sieht mich eh keiner und der muss mich schließlich lieben, wie ich bin. Finde ich zumindest.

Mein Modebewusstsein kommt zurück

Welche Bedeutung mein Quarantäne-Ich Mode & Beauty beimisst, brauche ich wohl keinem zu erzählen. Artikel wie „Warum du auch im Home Office unbedingt eine Jeans tragen solltest“ ernteten von mir nur ein müdes Lächeln. Alles Wahnsinnige! Das dachte ich zumindest – bis mich mein Freund schließlich überredete, für das gemeinsame Abendessen in meine Jeans zu schlüpfen. Mein Quarantäne-Look wurde ihm wohl doch zu viel – kann ich ihm nicht verübeln.

Könnt ihr euch an die Szene in Cinderella erinnern, wo ihr der Prinz den Schuh an den Fuß steckt und sie sich in die Prinzessin verwandelt, die sie wirklich ist? So in etwa ging es mir mit meiner Hose. Meine Modegeister wurden wieder zum Leben erweckt. Als alte Shoppingqueen konnte ich gar nicht anders und musste nach wochenlange Shoppingentzug sämtliche Onlineshops plündern. Geshoppt wurde ausschließlich regional, das versteht sich von selbst. Schließlich will ich ja, dass ich meine Lieblingsshops auch nach Corona noch durchstöbern kann.  

Tipps für Modebewusste in der Quarantäne

Der Postbote erschrickt jedes Mal, wenn ihr ihm die Tür aufmacht? Ja, ich kenne das! Darum habe ich für euch ein paar tolle Angebote von Mostviertler Unternehmen zusammengefasst, mit deren Produkten ihr euch auch zu Hause während der Corona-Krise rundum wohl fühlt und das auch ausstrahlt.

  • Meine Haarspitzen gleichen momentan einem Tannenbaum. Gebt mir Christbaumkugeln und ein paar Kerzen und ich bin bereit für Weihnachten. Gott sei Dank, kann man beim Frisörsalon HADE tolle Haarpflegeprodukte bestellen. Außerdem haben sie DIE Lösung für ein anderes, sehr ernst zu nehmendes Problem parat – der böse Ansatz.
  • Wolkenlos Kosmetik versendet Kosmetikprodukte aus vorwiegend regional gepressten Bio Ölen. Damit tut man nicht nur sich, sondern auch der Umwelt etwas Gutes. Und das Ganze ist noch Tierversuchsfrei. Muss ich noch mehr sagen?
  • Meine Jogginghosen und mich verbindet eine Hass-Liebe. Habt ihr vielleicht schon gemerkt. Mangels Alternativen versuchen wir es trotzdem jeden Tag aufs Neue und merken, es soll einfach nicht mehr sein. Vor kurzen habe ich coolen Modelle im Online Shop von Intersport Winninger entdeckt. Ganz zufällig natürlich. Und ich denke, ich bin jetzt bereit für etwas Neues! 
  • Das Accessoire des Frühjahrs: Schutzmasken! Meine Devise, wenn schon, dann zumindest mit Stil. DEI ERNST bietet zum Beispiel selbstgenähte Masken an (Wartezeit aufgrund der großen Anfrage). Auch bei Regina Liebmann kannst du welche bestellen.
  • Was ich während der Quarantäne gelernt habe? Du kannst dich stylisch und gemütlich anziehen. Mostviertler Marken wie Beer Sports oder Dunkelschwarz machen es möglich –  und ich bin unendlich dankbar dafür.
© Daniela Führer

Meine Liste könnte ich noch lange weiterführen. Und das ist gut so, denn das zeigt, welch tolles Angebot wir bei uns im Mostviertel haben. Darauf kann man ruhig ein bisschen stolz sein, finde ich. Da merkt man erst, dass man die internationalen Großkonzerne gar nicht braucht. Wir setzen nämlich jetzt auf Individualität. Das ist unser Frühjahrestrend 2020.

Es kommt die Zeit danach! be prepared

Momentan kaum vorzustellen, aber irgendwann kommt sie – die Zeit nach der Krise. Da gibt es nur ein Problem. Der Blick in den Kleidereischrank verrät, dass ich dafür noch gar nicht bereit bin. Outfittechnisch zumindest, denn meine dicken Pullover und warmen Strumpfhosen fallen durch den Frühlingscheck. Da muss was Neues her. Ganz schlimm – für den Geldbeutel zumindest.

Natürlich habe ich auch ein paar Tipps, wo ihr euch online die neuste Frühjahrsmode sichern könnt:

  • Ja, ich erfülle das Klischee von Frauen und Taschen zu 100%. Deshalb befindet sich auch schon ein Unikat von nahtürlich in meinen Schrank. Und wenn ich mich so durch das Sortiment klicke, denke ich, dass meine Tasche noch ganz dringend Gesellschaft benötigt.
  • Ich habe gute Nachrichten für alle Shoppingbegeisterten in Wieselburg – hier liefert die Kleiderei auch! Selbstverständlich habe ich mir schon vorsorglich den Rucksack aus ihrer Frühjahrskollektion zur Seite legen lassen. In unterschiedlichen Farben versteht sich.
  • Auch alle Beauty-Queens da draußen haben Grund zur Freude, denn der Beauty Salon S.M.U.S. liefert euch seine Ware nach Hause. Sobald die Quarantäne vorbei ist, können wir mit unserem Highlighter um die Wette strahlen.
  • Auch von Mode Dunkl und dem neu eröffneten Benetton Store in Amstetten könnt ihr euch beliefern lassen und eure Kleiderschränke frühjahrsfit machen.
  • Jeder der mich kennt weiß, wie sehr ich Vans liebe. Umso glücklicher macht es mich, dass man auch bei Moreboards Amstetten online einkaufen kann.
  • Auch bei Gerlinger Schuhe gibt es etwas Schönes für die Füße. Natürlich ist die kompetente Beratung, die man von Gerlinger gewohnt ist, inklusive.  
© Kristina Reikersdorfer

Ach ja, bevor ich es vergesse: eine große Bitte hätte ich noch an jeden einzelnen von euch. Ignoriert sämtlich „So schneide ich mir meine Haare selbst“ Tutorials. Bitte. Macht es nicht nur für euch und euer Selbstwertgefühl, sondern auch eurem Frisör zu Liebe. Der muss es nach der Quarantäne schließlich ausbaden und retten was zu retten ist.

Besorgt euch lieber Gutscheine beim Frisörsalon eurer Wahl. Dann habt ihr etwas, auf das ihr euch freuen könnt und helft euren Frisörinnen und Frisören diese schwere Zeit besser zu bewältigen. Danke, eure Katja!

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So wird die Speisekarte zum Online-Bestellformular

Das Internet verknüpft die Welt und öffnet somit den Markt für eigene Produkte enorm. Aber selbst für jene, die gar nicht in die ganze Welt versenden möchten, sondern regional bleiben wollen, hat das Internet einen nicht zu leugnenden Vorteil: ES SCHLÄFT NIE! Und kann daher Bestellungen rund um die Uhr entgegennehmen. Und mehrere gleichzeitig noch dazu.

Tom Bläumauer (c) That's The Way

„Der große Vorteil ist, dass man Bestellungen rund um die Uhr entgegennehmen kann.“

Tom Bläumauer hat aus einem Werkzeug für Veranstaltungsanmeldungen eine digitale Speisekarte gebastelt.

Wir kennen das alle: 

  • Anrufe, die nicht angenommen werden können, weil man gerade in der Küche die Finger im Teig hat, im Stall steht, am Feld fährt, das Läuten nicht hört oder einfach mal schläft.
  • Anrufe, die man besser nicht angenommen hätte, weil man damit aus der Konzentration gerissen wurde und die eigentlich zu erledigende Arbeit oder das Lernen mit den Kindern neu begonnen werden musste.
  • Bestellungen, die man nicht notieren kann, weil man gerade keinen Zettel und (schreibenden) Stift hat.
  • mühsames Abhören der Mobilbox
  • Adressen, Mengen, Liefertermine, die man falsch notiert.
  • Zettel, die man nicht mehr findet.

All das kann einem ein Bestellformular im Internet abnehmen.

Es nimmt rund um die Uhr völlig leise und ohne zu stören Bestellungen auf, die „schwarz auf weiß“ für Kunde und Produzent alles protokollieren. Es bietet alle Produkte an und bringt den Kunden vielleicht auf den Geschmack, mehr zu bestellen. Die Abarbeitung kann geblockt und somit zeitsparend erfolgen.

Wer nun das Argument anführt, dass sich die Kosten nicht rechnen würden, Zahlungssysteme Spesen verrechnen, der kann auch „kleiner“ anfangen und ohne Zahlsystem beginnen.

Speisekarte im Netz

Auf dem von unserem „That’s the way“-Team entwickelten Service bestellung.co.at wird ein System angeboten, dass es Gastronomen, Bäckern, Bauern usw. erlaubt, eine Speisekarte ins Netz zu stellen, selbst wenn man noch gar keine eigene Homepage hat, sondern nur mittels Social Media wirbt. Diese Karte kann selbst gewartet werden und auch mit Infotexten versehen werden (zum Beispiel: Barbezahlung bei Abholung).

Die Bestellung kommt mit Kundendaten per E-Mail. Der Vorteil eines solchen standardisierten Systems liegt in der raschen Umsetzbarkeit und im Preis. Der Anbieter hilft beim Erstellen der ersten Speisekarte/Produktliste.

Der Schlosswirt Andreas Plappert oder Toni Mörwald setzen das System bereits ein.


Tom Bläumauer ist gebürtiger Waidhofner und als DIE Beachvolleyball-Stimme national und international bekannt. In der Corona-Krise entwickelte er mit seinem Team ein Online-Anmeldeformular für Veranstaltungen so weiter, dass es als Bestellservice eingesetzt werden kann. Es fallen keine Provisionsgebühren, sondern eine kleine jährliche Fixgebühr an. Mehr Infos unter https://bestellung.co.at/.


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Vereine in der Krise?

Anfang der Woche werfe ich immer einen Blick in meinen Kalender, um zu sehen wie stressig oder weniger stressig sich meine Woche gestaltet – denn ich bin ein absoluter Vereinsmensch! Der Anblick erfreut mich jede Woche aufs Neue: Montag Chorprobe im Gesangsverein, Dienstag Tennistraining am Sportplatz, Mittwoch ausnahmsweise frei, Donnerstag Clubabend vom Mittelalterverein und Freitag Treffen in der Werkstatt des Oldtimerclubs und dazwischen ein paar kleinere Besprechungen und Treffen für meinen Lieblingsverein Get the Most. So starte ich jeden Montag gut gelaunt und voller Elan in die neue Woche. Es ist Montagabend und pack meine Sachen, um mich auf den Weg zur Chorprobe zu machen, als mir einfällt: Hopsi da war doch etwas! Seit Wochen keine Chorproben, kein Tennistraining, keine Clubabende. Was kann ich tun, um auch während der Corona-Zeit mit meinem Verein in Kontakt zu bleiben?

Mittlerweile hat das Corona-Virus und die damit verbundenen Maßnahmen zur Reduzierung der Ansteckungsgefahr unser Alltagsleben fest im Griff. Abseits von gründlichem Händewaschen oder in Einwegtaschentücher zu niesen, gilt es soziale Kontakte im Alltag sowie überfüllte Orte und Plätze zu meiden. Vor allem den Kontakt zu „Risikopatienten“ wie älteren Personen oder Personen mit Vorerkrankungen gilt es zu unterlassen. Na super – denn genau davon lebt der Großteil der Vereine, von der Durchmischung vieler Generationen, der Pflege von sozialen Kontakten. Nun dann eben keine Chorprobe, kein Training und keine Clubabende – meine Wochen ziehen sich in die Länge, ein Abend gleicht dem anderen, es fehlen der Austausch, die Tätigkeit und die herzlichen Worte der Vereinskollegen.

Coronavirus und Vereinsalltag

Natürlich haben sich einige Vereine in der Zwischenzeit kreative Maßnahmen überlegt, um die Community dennoch zusammenzuhalten, Abwechslung zum sonst so eintönigen Alltag anzubieten und den Austausch weiterhin zu fördern. Denn Proben und Trainings können in den nächsten Wochen adaptiert werden, sodass sie einzeln durchgeführt werden können. Manche Sportvereine erstellen Trainingspläne für ihre Mitglieder, um ihnen ein eigenständiges Training zur Verfügung zu stellen. Zum Beispiel eigenständiges Konditionstraining, wie Laufen oder Radfahren. Verbunden mit einer App, wie Runtastic können die Ergebnisse, Zeiten und Lauferlebnisse ganz einfach mit den Vereinskollegen und -kolleginnen geteilt werden. Eine weitere Möglichkeit sind natürlich Webinare: kurze Anleitungsvideos für Parcours zum Beispiel, um die Koordinationsfähigkeit im eigenen Garten oder auch in der Wohnung zu verbessern. Die Parcours können mit nur wenigen Hilfsmitteln ganz einfach zuhause aufgebaut und bewältigt werden – so fällt auch das Training nicht aus und kann sogar zum Spaß für die ganze Familie werden. Aber Achtung vor Stürzen! Die Ergebnisse können dann in WhatsApp-Gruppen oder ähnlichen Onlineforen mit den Kollegen und Kolleginnen geteilt werden. Das steigert den Ehrgeiz und gibt jeden die Chance auch während der Ausgangsbeschränkung die körperliche Fitness aufrechtzuerhalten.

Chorprobe trotz Corona?

Chor- und Musikproben können, dank kreativer Adaptierungen, auch während der Coronakrise stattfinden. Keiner muss zwingend auf das gemeinsame Musizieren verzichten, auch wenn ein persönliches Treffen nicht möglich ist. Zur gewohnten Probenzeit schnappt jeder sein Handy, Computer oder Tablet und wird zu einem Online-Meeting eingeladen. Die Probe beginnt sobald jeder sich erfolgreich eingeloggt hat, das Gesicht der teilnehmenden Mitglieder auf dem Bildschirm erscheint. Wir leben zwar in einer Zeit, in der das Internet absolut einwandfrei funktioniert und all unsere Telekommunikationsanbieter bemüht sind die Übertragungsrate für jeden, jede Nutzer*in zur bestmöglichen Qualität sicherzustellen, trotzdem kann es zu Zeitversetzungen kommen. Daher ist vermutlich eine Probe im herkömmlichen, gewohnten Sinn nicht möglich. Trotzdem hat jeder die Möglichkeit in der Gruppe die Musik zu hören, zu fühlen und in seiner*ihrer eigenen Stimmlage lauthals mitzusingen. Vielleicht entsteht sogar ein netter Kanon J Die Proben führen euch vermutlich nicht unbedingt zur gewünschten Stärke, um eine Aufführung kurz nach der Krise zu meistern, haben trotzdem eine positive Auswirkung auf jeden Einzelnen. Denn Singen und Musizieren setzt bekanntlich Endorphine frei, macht Spaß und hilft die Einsamkeit, sowie den Lagerkoller, den viele derzeit verspüren zu überwinden. Also auf jeden Fall einen Versuch wert 😉

Kostenlose Tools dafür sind zum Beispiel Videocalls via Google Hangouts. In Kombination mit Google Drive kann auch schnelle temporäre Lösung gefunden werden, um Dokument in einem Call gemeinsam zu erstellen und zu bearbeiten.

Get the Most in der Krisenzeit

Das „Netzwerk Mostviertel – Get the Most“ ist ein Verein, getragen von jungen Menschen, die sich für die Region „Mostviertel“ aktiv einsetzen. Er setzt vorrangig auf die Vernetzung von in urbanen Zentren lebenden Mostviertler und Mostviertlerinnen, um die Bindung zwischen diesen Personen und ihrer Heimatregion, dem Mostviertel aufrecht zu halten. Nun fragt man sich wie denn hier dafür gesorgt wird, dass auch während der Ausgangsbeschränkung diese Bindung weiterhin gewährleistet wird. Die regionale Identität ist grundsätzlich ein emotionales Band zwischen der Region und den einzelnen MostviertlerInnen, daher lassen sich auch Verbindungsmöglichkeiten abseits der vierteljährlichen Stammtische finden. Zum Glück hat sich der Verein bereits zu Beginn seiner Entstehung ein weiteres, sehr wichtiges Standbein aufgebaut. Wir leben in einer Zeit, in der die Digitalisierung bereits vor der Krise aktiv Einzug in unser Leben gehalten hat. Neben den Stammtischen ist die Wall of Most entstanden. Eine virtuelle Vernetzungsplattform, die zur virtuellen Vernetzung der Mostviertler und Mostviertlerinnen erstellt wurde. Diese kann natürlich in der aktuellen Situation absolut hilfreich sein, um mit jenen Menschen in Kontakt zu stehen, die mit der Region und mit den Menschen in Kontakt bleiben wollen. Denn unser langfristiges Ziel ist es, unseren Mitglieder wertvolle und auf sie zutreffende Job-, Wohn- und Freizeittipps geben zu können. Unsere Wall of Most ist hier zu finden: https://www.get-the-most.at/menschen-community/wall-of-most/

Die Welt scheint vielleicht gerade auf der persönlichen Ebene still zu stehen, doch sicher nicht in der Welt der Digitalisierung! Lasst uns alle die vorhandenen Möglichkeiten nutzen, um gemeinsam an dieser Krise zu wachsen und in der Gemeinschaft gestärkt, in die Zukunft zu blicken! Gemmas au, gemma Mostviertel!

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Wie Sie Ihre Kunden mit einfachen Mitteln digital erreichen

Hinweis: Dieser Artikel erschien im Original am 9. April 2020 auf falkemedia.at

Warum sollte ich überhaupt digital mit meinen Kunden in Kontakt treten?


Die Vorstellung der „guten, alten Zeit“, in der Ihre Kunden mit einer klaren Kaufabsicht zu Ihnen in den Laden kommen und nur darauf warten, ihr Geld loszuwerden, ist schon lange nicht mehr gültig.

Nicht erst seit dem 21. Jahrhundert gilt es, Interessenten und Kunden zu unterhalten, die eigene Marke klar zu positionieren und den laufenden Kontakt zu halten.

Die Digitalisierung der Kundenbeziehung funktioniert dann, wenn Sie jene Online-Kanäle nutzen, die auch Ihre Kunden nutzen.

Marion Aigner, Spezialistin für Social Media und Online-Marketing bei FALKEmedia

Haben Sie keine Angst, wenn Sie noch nicht mit diesen Medien vertraut sind. Genauso wie Ihr Laden oder Ihr Schaufenster Ihren Stil widerspiegeln, ist das auch online möglich und sogar äußerst wichtig, um nicht in der Masse unterzugehen!

Dazu empfehlen wir folgende Kanäle, über die Sie Ihre Informationen und Botschaften in die Welt bringen.

Google MyBusiness

Die einfachste Form der Auffindbarkeit im Internet: Jedes Unternehmen kann hier kostenlos seinen Standort eintragen, egal ob Produkte und Dienste nur vor Ort oder auch direkt beim Kunden angeboten werden. Mit Branchen, Öffnungszeiten u.v.m. hinterlegt, ist hier ein Unternehmensverzeichnis angewachsen, das direkt in der Google Suche und auf Google Maps integriert ist.

  • Ziemlich sicher ist Ihr Unternehmen schon auf Google zu finden. Es ist einfach, darauf Zugriff zu erhalten um Infos zu ergänzen oder richtigzustellen.
  • Worauf warten Sie noch? Hier anmelden!

Ihre eigene Website – von der Online-Visitenkarte bis zum Online-Shop

Die Verwendung einer eigenen Website unter einer professionellen Domain (www.firmenname.at) und mit entsprechenden Mailadressen ist unabdingbar. Uns ist aber auch bewusst, dass nicht jedes Unternehmen eine umfangreiche Website braucht. Deshalb bieten wir ganz unterschiedliche Zugänge zu diesem Thema an:

  • Die Starter-Pakete: webstart by FALKEmedia – ab € 290,-
  • Größere Websites für Unternehmen und Organisationen werden bei uns immer mit dem Ziel aufgebaut, sowohl den Besucher/innen als auch dem Auftraggeber selbst einen Mehrwert zu bieten. Hier lesen Sie, wie eine FALKEmedia-Website entsteht.
  • Egal ob Sie Ihre Produkte oder digitale Inhalte wie Videozugänge online verkaufen wollen – es gibt viele Möglichkeiten. Neben umfangreichen eCommerce-Systemen bieten wir auch einen „Webshop Light„.
  • Für Online-Kurse, Webinare usw. empfehlen wir neben den nachfolgenden Videokonferenzlösungen auch das österreichische Portal courseticket

Social Media

Die verschiedenen sozialen Medien sind eine super Gelegenheit, um direkt mit Ihren Kunden und Interessenten zu kommunizieren und vor allem um auch in Interaktion zu treten. Welche Kanäle die richtigen für Sie sind, hängt natürlich von Ihrer Zielgruppe ab.

E-Mail Newsletter & Marketing Automation

Ein großer Vorteil eines gut gepflegten Mail-Datenstamms ist, dass diese Datensammlung definitiv Ihnen gehört. Sie sind damit nicht den „Spielregeln“ von Facebook & Co unterworfen und auch die DSGVO ist bei einem korrekten Umgang damit kein Problem für Sie.

Wenn Sie es schaffen, interessante Inhalte anzubieten, können Sie mit diesem vergleichsweise alten Medium immer noch hervorragende Abschlussquoten erreichen.

Hinter dem Stichwort „Marketing Automation“ verbirgt sich eine Strategie, in der automatisch je nach Verhalten von Website-Besuchern, Shop-Kunden o.ä. bestimmte Aktionen ausgeführt werden. Das können z.B. Erinnerungs-Mails sein, wenn noch Artikel im Warenkorb sind aber nicht gekauft wurden, Nachfolgende Bewertungs-Mails inkl. Gutscheincodes u.v.m.

  • Bevor Sie sich jetzt gleich bei MailChimp & Co registrieren, ist es wichtig einen Überblick über die bestehenden Daten zu bekommen. Wir haben viel Erfahrung in der Einführung solcher Lösungen und sind gerne beratend oder in der Umsetzung behilflich!

Online-Meetings nutzen

Viel weniger Vorbereitungszeit als eine ausgeklügelte Social Media Strategie oder Ihre nächste E-Mail Kampagne brauchen spontane Videokonferenzen – egal ob einzeln mit Kunden oder in einer größeren Gruppe.

Machen Sie sich Gedanken: Welche Ihrer Leistungen können Sie auch aus der Ferne anbieten? Ist es vielleicht sogar eine Erleichterung für Sie oder Ihre Kunden? Ergeben sich Vorteile, wenn mehrere Teilnehmer zusammenkommen anstatt nur 1:1 Gespräche zu führen?

  • Zum erfolgreichen Abhalten solcher Termine empfehlen wir die Software zoom oder das kostenlose Tool Jitsi
  • Bevor Sie Ihren ersten Online-Termin abhalten, sollten Sie unbedingt die technische Ausrüstung testen und einen ruhigen Raum mit gutem Internetempfang und neutralem Hintergrund finden.

Automatische Abläufe etablieren

Der große Vorteil von digitalen Prozessen und Geschäftsmodellen ist, dass Sie sich als Unternehmer/in Ihre Arbeit erleichtern können, wenn Sie es geschickt angehen.

Gibt es für Ihre Branche schon bestimmte Software oder Apps, die Sie einsetzen können? Ein Beispiel dafür sind Wartungskalender für Heizungssysteme, die Ihnen als Installateur die Erinnerung Ihrer Kunden abnehmen und im besten Fall gleich automatisch Termine vergeben.

Oder haben Sie schonmal von einem Wein-Abo gehört? Viele Weinfreunde entscheiden sich gerne für eine regelmäßige Lieferung und bescheren ihrem Händler damit einen monatlichen Fix-Umsatz.

  • Seien Sie kreativ und denken Sie ohne Grenzen – denn machbar ist immer alles, irgendwie.
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Wie wir unsere Vierbeiner am besten durch die Corona-Krise bringen

Für deinen tierischen Freund möchtest du selbstverständlich nur das Beste. Deshalb verwöhnst du deinen haarigen Liebling nicht nur mit viel Liebe und Zuneigung, sondern auch regelmäßig mit gutem Futter, tiergerechtem Zubehör und abwechslungsreichen Aktivitäten. So ist das Zusammenleben mit einem Haustier im Regelfall eine echte Bereicherung. 

Ob Hund, Katze, Kleintier, Vogel oder Aquarium-Bewohner – sicher ist: Zur artgerechten Versorgung eurer Tiere gehört der passende Tierbedarf und das muss auch in Zeiten von Corona sichergestellt werden. 

Quelle: Pixabay.com
Quelle: Pixabay.com

Tierbedarf jetzt regional kaufen 

Viele Mostviertler Unternehmen bieten Tiernahrung und Tierbedarf für dich und deine vierbeinigen Freunde an.   

Damit du dich im Dschungel des Tierbedarfs auch zurechtfindest, hier eine Auflistung von Mostviertler Unternehmen, die neben Online-Shops auch Lieferservices für ihre Kunden anbieten (Kontakte siehe Infobox „Alles für dein Tier“): 

  • Harrys Aquaristikshop u. Wohnkultur u. Deco-Flowers – ihr Fachgeschäft im Herzen des Mostviertels im Bereich Aquaristik. 
  • Lagerhaus  bietet neben Tierbedarf für Haustiere auch alles für die Landwirtschaft von Stallzubehör bis Futtermittel an. Bestellungen können online getätigt werden. Je nach Wunsch werden die Waren geliefert oder können beim jeweiligen Standort im Mostviertel abgeholt werden.
  • Melis Tiere u. Zubehör e.U. – persönliche Beratung sowie langjährige Erfahrung rund um’s Haustier wird hier großgeschrieben. Lieferung für Kunden im Umkreis von 50 km.
  • Perro Shop Haag – gesunde Tiernahrung mit System
    Qualitativ hochwertige, gesunde und optimal verträgliche Ernährung für Hunde, Katzen, Pferde – einfach und schnell via Onlineshop bestellen.
  • Zoo.1 – die Adresse für Tierbedarf in Amstetten. Mit ihrem Lieferservice bieten die Betreiber ihren Kunden hochwertige Tierprodukte von A – wie Aquaristik bis Z – wie Zeckenband für Hund  & Katz‘ für zu Hause. 
  • CervidaPur aus Ybbsitz – Reines Reh für Hund und Katz
    Da ausschließlich Rehwild aus freier Wildbahn verwendet wird, sind die Futtermittel von CervidaPur von Natur aus reich an wertvollen Nährstoffen und selbst für tierische Allergiker eine bekömmliche Alternative zur üblichen Tiernahrung.
Quelle: Pixabay.com
Quelle: Pixabay.com

Worauf du beim Kauf von Tierbedarf achten solltest 

  1. Eine ausgewogene und artgerechte Ernährung ist die Grundlage für ein langes und gesundes Tierleben. Qualitatives Futter spielt dabei eine wichtige Rolle und kann die Gesundheit deines Tieres von Beginn an unterstützen. 
  2. Auch wenn du Tierbedarf online kaufst, solltest du sofort erkennen können, ob das jeweilige Produkt zu dir und deinem Haustier passt.
  3. Heute gibt es eine große Auswahl an Tierbedarf mit unterschiedlichsten Funktionen. Beim Kauf von Spielsachen für dein Tier gilt, auf möglichst hohe Praxistauglichkeit im Alltag zu achten. 
  4. Ganz gleich ob Kleintier-, Hunde- oder Katzenzubehör: Alle Gegenstände müssen robust genug sein, dass sie möglichst lange Zeit halten und dauerhaft sicher für dein Haustier sind.

Für weitere tierische Tipps sind wir dankbar. Gemma Miau!


Eveline Kolleth ist Marketing-Managerin bei einem Waidhofner Unternehmen und bringt sich bei Gemma Mostviertel als Redakteurin ein.


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Wo erhalte ich ein Ostergeschenk für meine Kinder?

Gleich vorne weg: Den perfekten Online-Shop für Spielwaren oder Kinderfahrräder haben wir nicht gefunden, aber dafür haben wir einige höchst sympathische Alternativen entdeckt, die schnell und unkompliziert funktionieren.

Eine gute Quelle für Geschenke: Blätterkatalog von Interspiel (Annas Spielewelt, Lehner KG)
Eine gute Quelle für Geschenke: Blätterkatalog von Interspiel (Annas Spielewelt, Lehner KG)

Der Blätterkatalog

Annas Spielewelt mit Filialen in Purgstall und Wieselburg hat rasch auf die Corona-Krise reagiert. Für Ostern kann beim Team von Anna Brandstetter auf folgende Art und Weise geshoppt werden: Auf der Webseite www.annas-spielewelt.at öffnen wir fluggs den Oster-Blätterkatalog und finden dort auf zwölf Seiten alles, was Kinderherzen höher schlagen lässt: die neue Almhütte von Playmobil, das bunte Spielhaus, das Bobby-Car in der Österreich-Version oder die Glitzerlicht-Meerjungfrau.

Der Wunsch-Artikel kann dann per E-Mail oder telefonisch bestellt werden. Annas Spielewelt liefert aus – im Umkreis von Purgstall auch persönlich. Die Unternehmerin versprüht Zuversicht und zählt auf ihre Familie und die treuen Kunden. Der Rechnungsbeitrag ist vorab zu überweisen.

Spieleprofi aus Amstetten

Auf dasselbe Interspiel-Blätterkatalog-System setzt der Spielzeug-Profi aus Amstetten, die Lehner KG, deren Filiale im CityCenter nun geschlossen ist. Der Interspiel-Blätterkatalog schafft auch hier Abhilfe, weitere individuelle Wünsche werden erfüllt. Schreib- und Bürobedarf wird ebenfalls abgedeckt. Für das gesamte Sortiment (Schul- und Bürobedarf, Spielwaren, Bücher, …) wird ein Liefer- bzw. Zustellservice geboten.

Ein weiterer Spielzeug-Nahversorger ist Monis Spielwaren aus Gaming, auch Inka Teufl in Lunz am See hat Schreibwaren und kleine Geschenke im Sortiment. Die Buchhandlungen in der Region wiederum bieten Brettspiele und DVDs an – auch das ist ein heißer Tipp.

Das Kinderfahrrad oder die Nestschaukel

Das beliebteste Ostergeschenk ist und bleibt aber für viele das Kinderfahrrad. Und auch darauf muss man nicht verzichten. Das Mostviertel ist gesegnet mit tollen Fahrradgeschäften und sie lassen uns auch jetzt nicht im Stich.

Sport Ginner (Waidhofen an der Ybbs, Amstetten) hat eine sehr übersichtliche Webpräsenz, in der man nach den verschiedenen Rädern suchen kann.

„Am besten ist es, einfach bei uns anzurufen. Wir haben noch Kinderfahrräder auf Lager und es findet sich sicher das passende Rad. Wir sind immer am Vormittag erreichbar. Räder können wir in der Umgebung persönlich ausliefern, auch die kontaktlose Abholung am Parkplatz ist möglich.“

Ginner-Chef Wolfgang Resch

Der Radshop Lietz in Ybbsitz hat seinen Sattelfest-Katalog mit Frühjahrsaktionen online gestellt und empfiehlt ebenfalls: „Für sämtliche Fragen betreffend Verkauf und Kundendienst erreichen Sie uns von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr“.

Auch Reifen Weichberger (Wieselburg, Oberndorf, Amstetten) liefert Räder aus und ist für individuelle Kundenanfragen offen. Bei Weichberger kann man auch Gutscheine online bestellen. „Radbestellungen per Mail, Telefon oder WhatsApp sind möglich – vielleicht braucht der Osterhase ja noch etwas. Wir werden uns bemühen, eine Lösung zu finden“, heißt es bei Reifen Weichberger.

Intersport-Geschäfte haben auch Online-Shops
Intersport-Geschäfte: Geschmökert werden kann im Online-Shop, plus telefonische Beratung.

Die Intersport-Fachhändler – wie Intersport Matschi, Fahrnberger oder Winninger – oder auch Newcomer wie CMB Sportivo in Gresten sind ebenfalls auf Facebook sehr aktiv und bieten Einblicke in das Sortiment. Ebenfalls eine gute Recherchequelle ist der allgemeine Intersport-Onlineshop.

Nestschaukeln und Spieltürme

Baumärkte wie Griessler aus Scheibbs wiederum haben Spieltürme und Nestschaukeln im Programm – auch hier gibt es einen übersichtlichen Blätterkatalog.

Heimische Baumärkte wie Griessler bieten Lieferservice an
Heimische Baumärkte wie Griessler bieten Lieferservice an

Alle Tipps haben wir in der Gschäftl-Spalte übersichtlich dargestellt. Wir wünschen viel Spaß beim Online-Ostern-Shoppen. Gemma Ostern!

Weitere nützliche Portale mit einer Übersicht über Online-Shops und Lieferservices finden Sie hier.

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Zeit zu Zweit - wie du deinen Jahrestag krisensicher überstehst

Eine Freundin zu haben ist toll. Sie überlasst dir freiwillig das letzte Stück Pizza. Sie lacht nicht über dich, wenn du wieder bei Fortnite verlierst. Und sie lässt dich Fußball gucken, vorausgesetzt, du schaust danach eine Folge Gossip Girl mit ihr.

Wie bereits gesagt, eine Freundin zu haben ist toll. Außer du vermasselst euren Jahrestag. Dann ist absolut gar nichts mehr toll. Dann hast du ein gewaltiges Problem. Damit das nicht (schon wieder) passiert, ist eine entsprechende Vorbereitung das A und O.

Schenken will gelernt sein

Dabei kommen wir schon zu Problem Nr. 1: Was schenke ich meiner Herzensdame? An dieser Frage sind schon die besten Männer gescheitert. Mich inbegriffen. Statt den erwarteten Liebesbekundungen, gibt’s dann den ganzen Tag tödliche Blicke. Besonders Glückliche dürfen die Nacht auf der harten Couch verbringen. Kuscheleinheiten gibt es dann nur mit der Katze und selbst die fährt die Krallen aus. Man weiß gar nicht was mehr schmerzt, die blutigen Kratzspuren auf den Armen und Beinen oder unser gekränktes Ego.

Diamonds are a girl’s best friend

„Nur bei uns findest du Schmuckstücke, die deiner Freundin wirklich gefallen“, meint zumindest jeder internationale Schmuckkonzern auf Facebook, Instagram und Co.

Meine Erfahrung damit? Um es mit den weisen Worte des amerikanischen Präsidenten auszudrücken: „FAKE NEWS!“. Sobald das Schmuckstück nach einer „kleinen“ Verspätung von gefühlt 3 Jahren bei dir zu Hause ankommt, merkst du, dass die sündhaft teure Kette gar nicht so „gorgeous“ ist, wie es dir die Frau aus dem Werbeclip mit ihrem Zahnpastalächeln weis machen wollte. Notiz an mich: vertraue niemals Menschen mit so lächerlich weißen Zähnen. Das kann nur Fake sein, niemand hat so weiße Zähne.

Was soll’s, Lektion gelernt: egal ob Juwelier Hochholzer, Your-moments Theuer oder Juwelier Fichtinger – falls du es richtig machen willst, führt kein Weg am Juwelier deines Vertrauens vorbei. Hier gilt die Devise „What you get is what you see“. Sprich, hier erwarten dich keine bösen Überraschungen, nur eine ehrliche und kompetente Beratung. Schließlich verfolgt ihr ein gemeinsames Ziel: Frauen glücklich machen.

Mein persönlicher Top-Tipp: lasse deiner Freundin ein Schmuckstück gravieren. Aber Achtung, auch hier ist Vorsicht geboten. „Eigentum von Michael Etlinger“ kam bei meiner Freundin nicht so gut an. Belasse es lieber bei euren Initialen.

Einmal lächeln, bitte!

Deine Freundin ist wunderschön, und du willst es jedem zeigen? Dann wären Gutscheine für ein gemeinsames Fotoshooting ein heißer Tipp.

Ja, ich weiß, nicht jeder liebt die Kamera, genauso wie die Kamera auch nicht jeden liebt. Aber was tut man nicht alles für die Liebe. Still und leise hoffen wir ja auch, dass sie die Fotos später auf ihren Social Media Kanälen teilt. Das schreckt eine potentielle Konkurrenz ab.
Fotografen wie Sabine Wieser oder Bellaisa Herzensbilder kann ich für ein romantisches Fotoshooting besonders empfehlen.

Du bevorzugst die traute Zweisamkeit? Dann bist du im Say Cheeze Fotostudio in Waidhofen genau richtig. Nur drei Kameras, ein Selbstauslöser, deine Freundin und du – aber nicht, dass du auf dumme Gedanken kommst.

Say Cheeze Fotostudio

Der zeitlose Klassiker

Ein Geschenkeklassiker darf in dieser Auflistung nicht fehlen: Blumen. Da ich den (nicht vorhandenen) grünen Daumen meiner Freundin kenne, tendiere ich aber eher zu Kakteen. Laut meinem Instagram-Feed sind die momentan besonders angesagt. Zumindest lassen das die ganzen „Home Office“ Posts vermuten.

Im Gegensatz zu mir, lässt sich die Grünpflanzen von meiner Freundin auch nicht so leicht unterkriegen. Die halten wirklich einiges aus – sehr bewundernswert. Besonders schöne Exemplare findest du bei der Blumenschmiede oder Blumen Habersohn.

Schatz, was machen wir heute?

Das Geschenk wäre somit in der Tasche, aber wer seine Partnerin wirklich kennt, der weiß das reicht nicht. Die Liebste möchte unterhalten werden.

Jahrelang habe ich auf ein romantisches Date beim Italiener gesetzt. Das fällt dieses Jahr wohl flach. Nachdem sich auch herausgestellt hat, dass Tiefkühl-Pizza, ein paar Flaschen eiskaltes Bier und die Star Wars Trilogie in den Augen meiner Freundin nicht unbedingt zu einem perfekten Abend gehören, muss Plan B her. B wie brutale Verzweiflung.

Ab in den Garten

Gott sei Dank, ist in Zeiten wie diesen mit diversen Lieferservices ein leckeres Abendessen gesichert. Der Herd und meine Nerven werden somit verschont. Und weil das Wetter momentan nach draußen einlädt, bietet sich der Garten für ein romantisches Picknick an.

Was in deinem Picknickkorb definitiv nicht fehlen darf, sind Pralinen und Törtchen von der Patisserie Naderer. Damit hast du quasi schon gewonnen. Eine Flasche Glücksprudel Birnenfrizzante und dazu noch ein Lilo – „Cider Geil“ schaden auch nicht. Alkohol beruhigt schließlich die Nerven. Beides findest du in der Sunshine Gallery. Falls du noch immer (trotz meiner großartiges Tipps) nach dem richtigen Geschenk suchst, solltest du dort generell mal vorbeischauen.

Es gibt etwas zu lachen

Für alle Kulturinteressierten wäre alternativ ein Abend im Kabarett eine gute Idee. Die Live Streams vom MozArt machen es auch während der Corona-Krise möglich. Der große Vorteil: man kann den Auftritt pausieren um zu knutschen. Wenn dieses Argument dich nicht überzeugt, dann weiß ich es auch nicht.

Keine Sorge, das wird schon!

Du fragst dich gerade ob der ganze Aufwand es überhaupt wert ist? Ist ja schließlich eh „nur“ euer Jahrestag, ein Tag wie jeder andere. Dann, mein lieber Freund, kann ich dir auch nicht mehr helfen. Du liebst wohl das Risiko. Besorge dir schon mal eine gemütliche Couch und freunde dich mit der Katze an. Ihr werdet viel Zeit miteinander verbringen.

An alle anderen: viel Glück! Ich glaube an euch!

PS: Übrigens, kein Grund zur Sorge, der Beitrag wurde zu Unterhaltungszwecken etwas überspitzt verfasst. Meine Freundin ist eigentlich ganz nett. Einen grünen Daumen hat sie trotzdem nicht.

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Zwischen Social Distancing und Junk Food – wir bringen wieder Freude und Genuss in unser Leben!

Man wälzt sich am späten Vormittag aus dem Bett und begibt sich, natürlich noch immer im Pyjama bekleidet, auf direktem Weg zur Couch. Im Gefrierfach warten schon sämtliche Tiefkühlpizzen darauf verspeist zu werden. Geschweige denn die Instant-Nudeln, die sich im Vorratsschrank stapeln. Weit und breit niemand, der einem auf den Wecker gehen kann. Außer der Typ vom Media Shop, den zappen wir aber ganz einfach weg. Ansonsten absolute Stille. Nur wenn man ganz leise ist, hört man die Playstation flüstern „Komm, spiel‘ mit mir“.

Klingt ja vorerst, alles recht verführerisch. Ausgangsbeschränkung sei Dank, leben wir momentan den amerikanischen Traum. Bis man merkt, dass Menschen vielleicht doch gar nicht so doof sind und der Magen sich nach etwas „Gscheiten“ sehnt. Social Distancing ist wohl schwieriger als gedacht. Vor allem wenn die Sonne vom Himmel lacht und in die Gastgärten einlädt. Und was machen wir? Wir sitzen drinnen, starren traurig aus dem Fenster, umgeben von Türmen aus Junk Food und Klopapier.

Kopf hoch! Wir lassen uns bestimmt nicht die Stimmung vermiesen. Wir schaffen das schon – alles was wir brauchen ist ein bisschen Kreativität und unseren guten alten Freund, der uns in Zeiten wie diesen stets treu begleitet: das Internet.

Wir feiern – aber richtig!

Ja, du darfst feiern. Nein, du kannst dafür nicht in die nächste Bar gehen. Und nein, auch deine besten Freunde darfst du nicht zu dir nach Hause einladen. Aber du darfst mit ihnen Skypen. Also wirf den Laptop an und feiere eine Houseparty– und das meine ich wortwörtlich. Wir feiern nämlich zu Hause. Und auch in der Quarantäne natürlich mit Stil und mit den richtigen Getränken.

  • Das klingt doch nach einem wahrgewordenen Männertraum: dein Bier kommt zu dir! Zwar nicht direkt auf die Couch, aber zumindest bis zu deiner Haustüre. Lokale Brauereien wie S’Edla Craft Bier und Bruckners Bierwelt machen es möglich.
  • Bei einem Achtler Wein, lässt sich die Quarantäne gleich viel besser aushalten. Ich habe den Selbstversuch gewagt – es hilft wirklich. Und wenn der Wein dabei auch noch gut schmeckt, umso besser. Deshalb lasse ich mir meinen Vorrat vom Weingut Markus Schuller liefern. Und pssst, einen absoluten Geheimtipp habe ich auch noch für dich: unbedingt eine Flasche Britt’s Premium Sekt dazu bestellen. Du kannst mir später danken.
  • Und ja, selbst auf Cocktails musst du nicht verzichten. Dem „Flying Barman“ von der Yellow Bar sei Dank. Die leckeren Cocktailkreationen werden zu dir nach Hause geliefert, um den Bastenrock und die richtigen Hula-Vibes musst du dich aber schon selbst kümmern.
© S’Edla Craft Beer

Willst du mit mir gehen?

Auch in Zeiten von COVID-19, darf die Romantik nicht zu kurz kommen. Schließlich ist die derzeitige Situation eine kleine (oder größere) Probe für jede Beziehung. Ein romantisches Dinner beim Lieblingsitaliener ist derzeit nicht drinnen. Also müssen, neue Dating-Ideen her, um den Alltag zu entfliehen.

  • Hand auf’s Herz, wer hatte noch kein romantisches Date beim Schörgi. Und nachdem wir nicht dorthin können, holen wir das leckere Eis per Onlinebestellung einfach zu uns nach Hause. Auch alle Eisgreissler-Fans dürfen Aufatmen, denn sie kommen genauso auf ihre Kosten. Einfach im Hofcafe/Mojo bestellen und dann im eigenen Garten/Balkon auf der Picknick Decke genießen. Da kann man wenigstens ungestört knutschen.
  • „Einen Kaffee trinken“, ist der Date-Klassiker schlechthin. Für alle Backmuffel unter uns, habe ich einen Geheimtipp: bei Torten.wunder kannst du süße Cupcakes und Törtchen bestellen. So schmeckt der Kaffee gleich noch viel besser. Und falls das „Date“ gut läuft, die Meisterbäckerin zaubert auch traumhafte Hochzeitstorten. Ich sag‘ ja nur.
© Torten.wunder

Familienfeiern neu interpretiert

Selbst Familienfeierlichkeiten können einem derzeit schon mal fehlen. Die Sticheleien von den Tanten, warum man mit Mitte zwanzig noch immer Single ist und die endlosen Diskussionen der männlichen Verwandtschaft um den besten Fußballclub Österreichs, kann man sich aber auch über Skype anhören. Dort gibt es übrigens auch eine Mute-Taste. Eine klassische Win-Win Situation würde ich sagen.

Natürlich geht das Ganze auch jetzt nicht, ohne die entsprechende Nervennahrung. Beziehungsweise ist ja der Sinn von Familienfeiern, sich erbarmungslos den Bauch vollzuschlagen, oder? Das Essen wird auf jeden Fall traditionsgemäß von einem der lokalen Heurigen, wie dem Perbersdorfer Heurigen, dem Zeillerner Mostg’wölb oder dem Reikersdorfer Presshausheuriger bestellt. Das schmeckt jedem!

© Reikersdorfer Presshausheuriger

Einmal um die Welt

Falls wir schon nicht in andere Länder verreisen können, dann holen wir sie eben zu uns. Und das über das Smartphone. Und nein, ich meine damit nicht, dass du dich durch Google Maps klickst. Ich spreche über wichtigere Dinge – die internationale Küche.

Mit der neuen OrderHeroes APP kannst du dich mit ein paar Klicks auf eine kulinarische Weltreise begeben. Angefangen von österreichischen Klassikerin wie Schnitzel bis hin zum amerikanischen Burger findest du hier leckere Angebote von Gastronomen aus der Umgebung.

Na dann, Mahlzeit!

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