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Ostern in Quarantäne – wie man das Osternest trotz Corona füllt

Jetzt erst recht! Ich lebe in einem drei-Generationen-Haushalt. Jeder von uns kann ein bisschen Feiertagsstimmung und Freude ganz gut gebrauchen. Dieses Jahr wird Quarantäne-Ostern gefeiert - ein Beitrag von Katja Lehenbauer.

Mir geht es wie vielen Österreichern und Österreicherinnen dieser Tage – zwischen Arbeiten in der Jogginghose und Projekten, die man eh schon ewig vor sich hinschiebt (und eigentlich immer noch nicht machen will), lebt man in Zeiten von Corona halt so in den Tag hinein. Man beginnt seine 14. Netflix-Serie, schickt sich gegenseitig Corona-Memes, die eh schon jeder kennt, und hofft, dass dieser Spuk bald vorbei ist.

Ostern steht vor der Tür
Welcher Tag gerade ist, weiß man oft nicht. Aufgrund der aktuellen Wetterlage fällt es einem selbst schwer die Jahreszeit zu bestimmen. Letztens habe ich ihn aber wieder gewagt – den Blick in den Kalender. Der hat mich dann wieder zurück in die Realität geholt. Am 12. April steht da in Großbuchstaben „Osteressen mit der Familie“. Schon seit ich denken kann, feiern wir Ostern im großen Stil mit allen die uns wichtig sind. Jedes Jahr freue ich mich wahnsinnig drauf. Dieses Jahr wohl eher nicht.

Obwohl – jetzt erst recht! Ich lebe in einem drei-Generationen-Haushalt. Jeder von uns hat auf seine Art eine schwierige Zeit und kann ein bisschen Feiertagsstimmung und Freude ganz gut gebrauchen. Also ran an die Planung, dieses Jahr wird Quarantäne-Ostern gefeiert!

Wie das Osternest trotz Quarantäne gefüllt wird:
Die oberste Regel: kein Ostern ohne Osternest. Das gilt auch für ein Quarantäne-Ostern. Ein Problem gibt es da aber: der Osterhase hat sich schon ein paar Jahre nicht mehr bei uns blicken lassen und die Geschäfte haben situationsbedingt geschlossen. Also zurück zum guten alten Internet. Kurz die Suchmaschine angeworfen, wurde ich gleich fündig. Und wisst ihr was? Onlineshops von internationalen Großkonzernen brauchte ich dafür nicht einmal:

Und weil‘s so schön ist, hier meine Ausbeute:

  • Mamas Devise ist ja, wer nicht in den Urlaub fahren darf, der muss es sich halt zu Hause umso schöner machen. Ist im Übrigen auch günstiger. Und was gibt es schöneres als Blumen? Die gibt’s unter anderem bei Blumen Habersohn zu bestellen.
  • Meine Schwester, angehende Grundschullehrerin, verzweifelt zwischen Webinaren und Arbeitsaufträgen. Ausbaden dürfen wir das. Ob ein „Gute Laune“ Tee von Tee Schnabel hilft – wir werden sehen. Ich hoffe es.
  • Für meinen Freund gibt’s ein 6er-Tragerl von den Bierkantern. Damit kann er beim nächsten Skype & Beer Termin bei seinen Freunden Eindruck schinden.  
  • Papa träumt jetzt schon wieder vom Wandern. Deshalb bringt der Osterhase ein passendes Merino-Shirt von Autbäck. Das kann er ja einstweilen anziehen, während er die Stiegen rauf und runter läuft. Somit fühlt es sich ein bisschen authentischer an.
  • Mein Opa bekommt einen Zwetschkenbrand von Seppelbauer – zum Desinfizieren natürlich. Unabsichtlich ist mir auch eine Flasche „Prime of Life“ Gin in den Warenkorb gerutscht. Ups.
  • Und ja, ich gehöre zu den Menschen, die ihrer Katze etwas schenken! Verurteilt mich nicht. Spielmaus Nummer 53 zieht dann ab Mitte April bei uns ein. Die hole ich mir von Fressnapf.
  • Mein Nachbar, der alleine nebenan wohnt, bekommt einen fairen Schokohasen vom Weltladen. Als Dankeschön dafür, dass er uns aushält. Und weil Schokolade glücklich macht.
Bierspezialitäten von den Bierkantern als perfektes Ostergeschenk

Jetzt noch hübsch machen
Sowie die Katzenschüssel zur Wandfarbe, muss bei mir auch die Dekoration zur Jahreszeit passen. Ja, ich habe einige Laster. Ostern ohne Kissen mit süßen Häschen und bunten Ostereier-Servietten ist für mich wie Weihnachten ohne Baum – sinnlos. Deshalb habe ich mich bei Dunkl wohnen und schlafen schon durch das Sortiment geklickt und dabei ein bisschen verliebt.

Und das wichtigste zum Schulss – der Osterschmaus
Auch wenn dieses Jahr einiges neu und ungewohnt sein wird, ändert sich eines nicht – die frisch panierten Schnitzerl werden traditionsgemäß von der Fleischbank der Familie Gürtler in Neuhofen geholt. So hat es meine Oma schon gemacht. Für meine Schwester und mich gibt es die fleischlose Variante von vegini. Das hätte meine Oma definitiv nicht gemacht. Und wenn wir am Ostersonntag dann durch den Garten laufen, auf der Suche nach den Osternestern, vergessen wir vielleicht für einen Moment die Welt um uns herum. Wenn alle Hecken durchsuchen und dabei den Garten auf den Kopf stellen, fühlt es sich vielleicht an wie immer. Dann ist auch ein Quarantäne-Ostern gar nicht mehr so schlimm.


Katja Lehenbauer ist Mitarbeiterin im Stadtmarketing Amstetten.


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