Nun, wo die Birnbaumblüte das Mostviertel in ein Blütenmeer verwandelt und die Gemüter erfreulich und positiv stimmt, gibt es keinen Zweifel mehr: der Frühling hält nun endlich Einzug in unseren Breiten. Er lässt sich weder von der Corona-Krise, noch von den Ausgangsbeschränkungen aufhalten. Die eingeschränkte Lebensweise, die wir seit Wochen Tag für Tag erleben, zeigt sich nun auch ein bisschen von ihrer positiven Seite: wir haben Zeit für unseren Garten und dafür unseren Körper in Einklang mit der Natur zu bringen. Uns selbst zu erden!
Die Gartenarbeit hat in den letzten Jahren eine echte Renaissance erlebt. In einer Welt, in der alles immer schneller zu werden scheint, bietet Säen und Ernten, Pflanzen und Gießen eine fantastische Möglichkeit, sich zu erden. Die einen bauen Zucchini auf einer Urban Gardening Ackerparzelle an, andere seltene Tomatensorten auf dem Balkon oder erfreuen sich an farbenfrohen und bienenfreundlichen Blümchen im Schrebergarten. Träumen, Probieren und vielleicht auch ein wenig Scheitern ist hier erlaubt!
Gerade auf diesem Gebiet ist es spannend zu verfolgen, mit welcher Fantasie neue Projekte gestartet werden, um diese doch sehr ungewohnte Zeit zu überstehen. Einige Beispiele sind Online-Schulungen in vielen Bereichen, Musik von Balkonen und Lieferservices im Bereich Garten und Heimwerk.
Der große Traum der Gartenarbeit
Die ersten Pflanzen wurden bei mir bereits Anfang März ausgebracht. Mit großer Sorgfalt zog ich meinen Tomaten- und Paprikapflanzen nun einige Wochen groß. Der Schnittlauch, den ich ebenso Anfang März gesetzt habe, hat mich zu Ostern bereits auf einem leckeren Schnittlauchbrot erfreut und auch der Pflücksalat landete ebenso beim Ostermahl auf dem Teller.
Also habe ich beschlossen, mich ebenso wenig von der Corona-Krise abhalten zu lassen, wie der Frühling es tut. Ich habe meinen Garten auf Vordermann gebracht – zumindest habe ich es versucht! Unzählige Stunden habe ich jätend und grabend in meinem Gemüsebeet verbracht, um danach festzustellen, dass meine eigenen Pflanzen wohl leider doch nichts geworden sind und ich sonst zurzeit keinerlei Möglichkeit habe an Pflanzen zu kommen. Und dann war da auch noch diese Böschung im Garten, die mir bereits seit Jahren ein Dorn im Auge ist, und jetzt wo ich Zeit hatte, hatte ich keine Möglichkeit sie nutzbar zu machen. Denn durch die Ausgangsbeschränkung und die geschlossenen Läden fehlen mir die Geräte und die Technik. Was tun? Zum Glück wurde ich relativ rasch auf die Branchenübersicht auf gemmamostviertel aufmerksam, die unter der Rubrik Haus & Garten einige innovative kleine Betriebe gelistet hatten, die mir in meiner doch recht misslichen Lage weiterhelfen konnten.
Regionale Betriebe als Schlüsselkraft für den perfekten Garten
Zum einen gibt’s da die Firma Alpineisen, die schwer zugängliche Hänge und Böschungen mit nur wenigen Handgriffen in nützliche Genusslieferanten verwandeln kann. Ganz einfach kann ein leckerer Naschgarten, aus einer sonst unliebsamen Böschung werden. Beerensträucher wie Brombeeren oder Johannisbeeren sind recht pflegeleichte Gesellen im Garten. Sie trotzen Wind und Wetter und sorgen trotzdem für reichlich Ernte. Frisch vernascht, auf dem Kuchen oder als süßer Sirup schmecken sie Jung und Alt. Sonnenhungrige Kräuter erhalten einen Platz ganz oben an der Sonne. Höher rankende Pflanzen wie Gurken oder Fisolen nehmen weiter unten Platz, um ihre Nachbarn nicht zu beschatten. Alpineisen ist der Ansicht, und diese teile ich natürlich auch, dass jeder, der schnell eine Himbeere stibitzen möchte, schnell und einfach in den Naschgarten gelangen sollte. Dazu eigenen sich die Alpineisenstufen sehr gut, dank einer rutschfesten Trittfläche ist Trittsicherheit im eigenen Garten, bei jedem Wetter gegeben. Wer sich da jetzt noch sehr wenig darunter vorstellen kann, dem kann ich Bücher und Bildbände zum Thema Naschgarten von unseren regionalen Buchhändlern empfehlen. Die beraten natürlich auch sehr gerne. Weitere Gartenartikel konnte ich vom Lagerhaus beziehen, denn das Lagerhaus hat neben einem Zustellservice sogar einen Onlineshop für viele Haus-, Garten- und Tierprodukte. Ähnliches bietet auch der Holz-, Heim- & Handwerksfachmarkt Griessler an.
Und auch auf die Blumen für meine Liebsten musste ich dank regionaler Betriebe, wie Blumen Habersohn oder Treibhaus: alles Blume nicht verzichten. Denn Blumen, Pflanzen und kleine Aufmerksamkeiten tun in Zeiten wie diesen unheimlich gut. Die genannten Betriebe liefern die Blumen per Bestellung via Telefon, Mail oder Onlineshop direkt und unter Einhaltung der Bestimmungen die Blumen zu den gewünschten Personen, wie zB. über den Onlineshop https://www.fleurop.at.
Nun hat nicht nur der Frühling Einzug in meinen Garten gehalten, sondern auch meine Kunst des Gartelns, die ich dank innovativer Maßnahmen regionaler Betriebe völlig problemlos während der Corona-Krise ausüben konnte. Schließlich hat die Gartenarbeit auch positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper sowie auf den Geist – der Mensch beginnt sich zu erden und sich auf die wichtigen Werte und Prioritäten zurückzubesinnen.