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Grill & Chill auf Mostviertlerisch

Kohle, Steaks, Würstel und Co – wer dieser Tage zum Frischluftschnappen durch die Nachbarschaft spaziert, kommt um eine Erkenntnis nicht umher: Die Grillsaison ist definitiv eröffnet! Wir haben die Tipps für das perfekte Mostviertler Grillerlebnis!

Kohle, Steaks, Würstel und Co – wer dieser Tage zum Frischluftschnappen durch die Nachbarschaft spaziert (einer der erlaubten Gründe, auch in Corona-Zeiten das Haus zu verlassen), kommt um eine Erkenntnis nicht umher: Die Grillsaison ist definitiv eröffnet! Den verführerischen Grillduft noch in der Nase beschließe ich, bei nächster Gelegenheit selbst den neuen Holzkohlegrill anzuwerfen.         

Ein gemütlicher Grillabend mit Familie und Freunden ist ja leider nicht das Gebot der Stunde. Dafür muss aber der Rest perfekt passen: Schließlich ist Grillen mehr als kochen – Grillen ist Lifestyle mit Genussfaktor! Und beim Mostviertler Lifestyle stehen Regionalität und Qualität an erster Stelle.

Auf meinen Grill kommt nur das Beste

Grillkäse, Gemüse, etc. – mittlerweile gibt es auch beim Grillen zahlreiche vegetarische Alternativen. Für die meisten bleibt Fleisch aber fixer Bestandteil dieser Kulturtechnik – mich mit eingeschlossen. Wenn es Fleisch sein soll, dann sind Regionalität und Bio-Qualität allerdings ein absolutes Muss. Wir kennen doch alle diesen einen Grillexperten im Bekanntenkreis, der für den Preis seiner Grillanlage auch einen Kleinwagen bekommen hätte, dann aber das 600-Gramm Steak um 2,99 vom Discounter auf den Grillrost schmeißt – ein absolutes No-Go!

Aber zum Glück sind wir im Mostviertel ja mit Top-Fleischereien gesegnet, die (und hier die zweite gute Nachricht für Grillfreunde) ihre Ware auch in Corona-Zeiten anbieten dürfen. Ich kann etwa die Fleischerei Ellegast in Amstetten empfehlen, aber am besten holt ihr euch die guten Stücke direkt beim Fleischer eures Vertrauens bei euch um die Ecke. Wer einmal etwas Besonderes ausprobieren möchte, dem seien diese beiden Betriebe besonders ans Herz gelegt:  

Wagyuhof: Das Wagyu Rind ist eine Rinderrasse japanischen Ursprungs. Es gilt als das beste und exklusivste Rind der Welt. Das kann man sich schon mal gönnen, vor allem weil dieses Fleisch vom Wagyuhof in bester heimischer Qualität angeboten wird. Aber das Team um Florian Irxenmayr versteht nicht nur viel vom Fleischerhandwerk – auch beim Onlineshop wurde hoch professionell gearbeitet. 

Mostviertler Weideschweine: Die Familie Baumgartner in Strengberg bietet hervorragende Fleischqualität vom Mangalitza und Duroc Schwein. Filet, Ripperl und Co können auch hier per Onlineshop geordert werden. Sauschnelle Lieferung führt zu sauglücklichen Kunden         

Burger vom Lieblingsfleischer (c) StaMA

Es muss nicht immer Fleisch sein

So köstlich ein gutes Stück Fleisch auch ist – auf den regionalen Grillrosten (nach kurzer Internetrecherche wurde Grillroste als richtiger Plural von Grillrost ausfindig gemacht) findet sich mehr und mehr Gemüse. Längst ist das gesunde und bunte Grillgut über den Status als Beilage hinausgewachsen. Nicht nur bei mir, auch gestandene Grillmeister greifen mittlerweile gerne zur gesunden Alternative.

Aber auch hier gilt das Motto: Am besten Bio-Qualität und Regional! Das schlägt sich nicht nur im Geschmack, sondern auch in der Klimabilanz und damit im guten Gewissen nieder. Ich selbst greife gerne auf das Angebot vom Biohof Lutz und zukünftig auch auf das Bio-Gemüsekisterl vom Bittnerbauer aus Purgstall zurück:  

Biohof Lutz: Im Hofladen der Familie Lutz trifft man auf eine Auswahl erstklassiger Bio-Produkte. Wer bis spätestens 12 Uhr bestellt, kann das vorbereitete Frischgemüse schon am Folgetag abholen. Der Hofladen ist täglich von 8 bis 18 Uhr besetzt. Hier schmeckt man mit jedem Bissen ein Stück Mostviertel    

Erstklassiges Bio-Gemüse gibt es bei Bio Lutz (c) Bio Lutz

Bittner Bauer: Ein besonderes Service bietet Manfred Bittner aus Purgstall ab Juni mit seinem Bio-Gemüsekisterl. Beim Bittnerbauer werden Lebensmittel wertgeschätzt – auch die zweibeinige Karotte und die krumme Gurke – was ich besonders sympathisch finde.  

Der Bittnerbauer Manfred stellt bald Gemüsekisterl zu (c) bittnerbauer

Auf die richtige Sauce kommt es an

Was hilft es, das beste Stück am Grill zu haben, wenn es dann an den richtigen Saucen fehlt? Sind sie es doch, die den Grillgenuss auf den kulinarischen Gipfel bringen. Auch hier gibt es keine Notwendigkeit, über die Grenzen des Mostviertels hinauszublicken:

Fireland Foods: Die größte Chili Manufaktur Österreichs liegt der Homepage zufolge mitten im Mostviertel. Jetzt könnte ich anmerken, dass ich als Scheibbser die Mitte des Mostviertels nicht unbedingt in St. Pölten verorten würde, möchte aber nicht von den tollen Produkten ablenken. Ob Chili- und BBQ-Saucen, Ketchup oder Senf – was Richard Fohringer hier auf die Beine gestellt hat, lässt jedes Grill-Herz höherschlagen.

Chili Insane Austria (CIA): Bei der Stillen Weihnacht in Ulmerfeld Hausmening bin ich auf Chili Insane Austria gestoßen. Die Böhlerwerker verarbeiten 300 Chilipflanzen in erstklassige Saucen, Salze und vieles mehr. Wobei – Caroliner Reaper, Trinidad Scorpion Moruga und Bhut Jolokia, die dort kultivierten schärfsten Sorten der Welt, eher nichts für mich sind. Da bleibe ich lieber bei den bekannten Habanero’s oder Jalapenjo’s.

Diese Saucen dürfen in keinem Grill-Haushalt fehlen (c) StaMA

Genussbauernhof Distelberger: Eine besondere Spezialität ist der grob gemahlene Grillsenf vom Mostbaron Toni Distelberger. Dieser kann u.a. im Mostbaron-Onlineshop erworben werden. Bei dieser Gelegenheit lohnt es sich, gleich weiter durch Toni’s Angebot zu stöbern. Sehr empfehlen kann ich etwa den Craft Cider in den Varianten hoppy Birne und Holunderblüten.  

Rosenfellner Mühle: Wenn Fleisch und Gemüse alle ist, wird die restliche Sauce noch mit dem Grillbrot weggeputzt. Bei uns am liebsten Selbstgemacht mit Mehl aus der Rosenfellner Mühle. Dort wird nur Getreide von geprüften österreichischen Bio-Bauern verwendet – das schmeckt man! 

Selbst gebackene Burgerbrötchen (c) StaMA

Zum Schluss – ein guter Schluck (Bier)

Grundsätzlich würde ich mich ja als offen und experimentierfreudig bezeichnen – aber beim Thema „das richtige Getränk zum Grillen“ bin ich Stockkonservativ. Beim Grillen muss es Bier sein! Um das Bild abzurunden, greifen wir natürlich auch hier auf bewehrtes aus dem Mostviertel zurück: Die Mostviertler Bierquellen sind zum Glück trotz Corona nicht versiegt.

Bruckners Erzbräu: Die Familie Bruckner braut am Grubberg in Gaming mittlerweile eine breite Palette an Bierspezialitäten. Besonders gerne greife ich zur BIO Dinkel Weissen oder zum bernsteinfarbenen Klassiger aus dem Haus Bruckner – dem Schwarzen Graf. Die Biere gibt es Ab Hof, bei ausgewählten SPAR- und Regionalmärkten oder im Onlineshop. Bei besonders treuen Kunden erfolgt die Lieferung sogar persönlich vom Juniorchef.

Bierkanter: #leiwandindapappn – mehr braucht man eigentlich nicht sagen – und besser kann man das Craftbier der Bierkanter aus Winklarn auch nicht beschreiben. Laufend kommen hier neue Kreationen dazu: ganz aktuell das Lupo – Single Malt IPA und King Louie – Imperial IPA. Während der Corona-Krise wird das Bier im 25km Umkreis von Amstetten zugestellt, kann aber auch beim selbst konzipierten Selfservice-AbHof-Laden abgeholt werden.  

s’Edla Craft Bier: Was als Hobby in der Gartenhütte begann, hat sich mittlerweile zu einem ernstzunehmenden Business entwickelt. Der Amstettner Joachim Schnabel hat mit s’Edla Craft Bier noch viel vor – worauf ich mich sehr freue. Auch Joachim liefert zurzeit höchstpersönlich aus.

Bruckner’s Ötscher Pils mit Blick auf den Ötscher (c) Erzbräu

Ein echtes Mostviertler Grillerlebnis – so lässt es sich auch in Zeiten von Corona ganz gut leben.

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